Horn Of The Rhino aus Spanien waren von 2004 bis 2010 noch unter dem Namen Rhino unterwegs und veröffentlichten in dieser Zeit ein Demo und zwei Alben. Nach der Umbenennung war man noch viel fleißiger, denn bis auf 2011 gab es jedes Jahr ein neues Album. Somit liegt uns hier schon das vierte Album dieser Sludge-/Doom-/Thrash Combo vor, die ganz schön dreckig und crustig daher kommt. Sofort fallen der verwaschene, tief dröhnende Bass und die furztrockene Produktion auf. Musikalisch hat man viele Einflüsse aus dem moderneren Schweden Death der letzten Jahre. Und trotz des Geschrammels gibt es tatsächlich auch immer wieder ein paar nette Gitarrenmelodien zu bestaunen. Meistens jedoch groovt man wie Hölle. Mal doomig, mal treibend geht es voran. Die Songs sind gut eingespielt, aber eingängig gehalten. Das Markenzeichen der Band ist vor allem Frontmann Javier Gálvez mit seinem räudigen, oft leider aber auch sehr monotonen Gesang, der aber immer aggressiv und wütend klingt. Fans neuerer Entombed-Alben und ähnlich klingenden Bands sollte das hier aber auf jeden Fall gefallen!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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