Immer wieder dieses eine Riff, mal etwas abgewandelt, mal ein Solo dazwischen, aber dieses eine Riff bohrt sich richtig schön rein. Geile Arbeit schon mal für den Opener "Mind Invaders" geleistet, haben diese drei Burschen aus Deggendorf. "Trail Of Death" schießt noch eine Spur flüssiger heraus, und Manic Mullah macht mal so richtig Dampf. Das Titelstück lässt noch einmal so ein Riff bohren wie zu Anfang, "Battered" baut auf Ripp-Offs und finally wird "Progress Denied" abgefeuert, dem Album einen catchy Schlusspunkt zu setzen. Ganz okay geht auch der Sound der Scheibe durch, obgleich man sich für Thrash etwas mehr Roughness gewünscht hätte, denn die Ecken und Kanten scheinen doch sehr weich abgerundet. Thrash aus Bayern ist ziemlich trendy im Moment, da kann es schon sein, dass Scared To Death gleich nach Dust Bolt und Konsorten anvisiert haben, die nächste Stufe zu erklimmen. Ihr Debütalbum "Deathstruction" liegt nun schon satte sechs Jahre zurück, da konnten Scared To Death schon mal in Vergessenheit geraten. Vielleicht klappt es ja diesmal mit der Welle, weiter nach oben gespült zu werden.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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