Hell yessssssssss! Was für eine fette zerstörerische Dampfwalze! Transport League dürfte ohne Umschweife gleich eine ganze Menge verschiedener Fans ansprechen. Da wären aufgrund der verfilzten und dreckigen Vocals von Frontsau und Gitarrist Tony Jelencovich alias Tony J.J. (ex-B-Thong) erstmal die Anhänger von Rob Zombie. Aber auch Freunde von Black Label Society, Mustasch, In Flames und Sonic Syndicate sollten auf jeden Fall ein Ohr riskieren. Die Schweden mischen ganz simpel aggressiven Stoner und Doom mit einem kleineren Hassbatzen an Core-Elementen, und verdingen sich dem fettesten Riffs, die ich seit Jahren gehört habe. Natürlich sind die Herren sich nicht zu fein, das Tempo ab und an wie auf „Demon Apparatus“ etwas anzuziehen. Und das geht dann soweit auf „Swing Satanic Swing“ und „Blood Inn“, dass selbst Pantera-Freunde ihre Momente haben dürften. Die groovende Energieschwemme auf diesem Silberling lässt einem selten die Gelegenheit, sich von den geforderten Lautstärken beim Hören zu erholen. „Boogie From Hell“ fordert den Hörer mit Leib und Seele, und dürfte auf den Bühnen live für ein ganz besonderes Erlebnis sorgen. Ganz großes Metal-Kino!

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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