Beim Anblick des Covers könnte man zunächst den Verdacht hegen, es mit Black Metal zu tun zu bekommen. Und tatsächlich ist das auch schleppend und finster, was uns Abolition A.D. hier zum Fraß vorwerfen. Allerdings zerreißen sie mehr Sludge und Doom als Black Metal. Es ist schon ein Höllenlärm, den sie veranstalten, wuchtig und immer nah an der Grenze zur Übersteuerung. Dazu tragen auch verwendete Kesselpauken bei, die im Abschließer "Medieval Minds" ballern. Im Titelstück wird die Band richtig scheppernd, dass zarter Besaitete hier keinen Platz finden. Abolition A.D. aus Singapur lärmen schon seit 2009 durch das Universum. Ihr erster Output war die "Pain" EP aus dem Jahre 2010. Diese sieben Tracks preisen sie zwar als Full-Length an, schafft aber nicht mal eine halbe Stunde Spielzeit. Schade, denn von solch sympathischem Lärm hätte man noch mehr vertragen können.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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