JUDAS PRIEST - A TOUCH OF EVIL-LIVE


Label:SMI COL/SON
Jahr:2009
Running Time:59:29
Kategorie: Liverecording
 

Es befinden sich drei großartige Live-Dokumente des britischen Flagschiffes in meiner Sammlung. Welchen Grund soll es da für einen weiteren Tonträger in dieser Form geben? Die geniale spielerische oder gesangliche Leistung kann es ja nicht sein. In diesem Punkt hat die Band ihren Zenith überschritten. Das gilt ganz besonders für Aushängeschild und Fronter Rob Halford, der mal der Metal-Gott war, aber mittlerweile von einigen jüngeren Sängern überholt wurde. Elf Beiträge, knapp unter eine Stunde Spielzeit, ist auch keine besondere Leistung für eine Band mit einem derart umfangreichen Back-Katalog. Also müssen es die neueren Songs sein, denn es gibt gerade mal drei alte Hits, "A Touch Of Evil", "Painkiller" und "Between The Hammer And The Anvil", vorausgesetzt man mag die neueren Lieder. Da wäre "Judas Rising", der Opener. Wahrlich nicht die beste Wahl. Da wissen die Songs vom letzten Konzept-Album "Nostradamus" schon mehr zu überzeugen. Und sowieso scheint auf dieser Konserve alles fetter und kräftiger als live. Auch die Vocals sind heftiger als bei dem letzten Gig in Balingen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass auf diesem Album im Studio nachgearbeitet wurde. Zumindest wurde der Applaus ausgebessert. Schnappt euch lieber "Unleashed In The East", falls ihr etwas mit Stil wollt.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak


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