Monomyth kommen aus Holland und spielen instrumentalen Progressive-/Space Rock. 2011 wurden sie ins Leben gerufen. 2013 erschien ihr selbstbetiteltes Debüt und es folgte ein sehr guter Auftritt auf dem Roadburn Festival im selben Jahr. Nun liegt das zweite Album vor, welches genau dort ansetzt, wo man zuletzt aufgehört hatte. Es gibt vier Songs mit Überlänge auf die Lauscher, die es in sich haben. Sehr atmosphärisch gibt man sich meist ruhigeren Klängen hin, steigert sich aber immer weiter in der Spielfreude und lullt den Hörer geradezu ein. Hier regiert das pure Hippiefeeling. Einen durchgezogen und einfach mal drauflos gejammt, versetzt man sich zurück in die Siebziger Jahre. Die Musik ist so eindringlich, dass zunächst gar nicht auffällt, dass es sich hierbei “nur” um ein Instrumental-Album handelt. Zum Glück nervt man aber auch nicht mit öden Frickelorgien, die beweisen, wie toll man spielen kann! Fast schon Ambient-mäßig begibt man sich im Stil von Bands wie Pink Floyd, Hawkwind, stellenweise sogar Tool (!) auf eine schöne, fünfundvierzigminütige, eingängige und psychedelische Traumreise. Ich finde es cool!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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