Sodom Fronter Tom Angelripper begibt sich wieder auf Solopfade und bringt unter dem Synonym Onkel Tom mit „H.E.L.D (Hart-Ehrlich-Laut-Durstig)“ ein gelungenes Deutschrock Erzeugnis auf den Markt. Den Anfang macht das sphärische und mit monotonen Trommeln ausgestattete Intro „Flatus Antelucanus“, um dann den galoppierenden und erfrischenden Opener „Prolligkeit Ist Keine Schande“ heraus zuhauen. Mit stampfenden, metallischen Riffs unterlegt folgt „Zu Wahr Um Schön Zu Sein“, um dann das wahrlich trinkfeste „Ein Bisschen Alkohol“ lallend nachzulegen und anschließend „Am Morgen Danach“ vergleichsweise ruhig zu interpretieren. Das eingängige „Was Euch Nicht Passt“, wird von dem mit A Capella Gesang durchzogenen „Vom Paradies Gen Süden“ rockig abgelöst. Der Gerstensaft  übernimmt wieder das Kommando in „Wer Nach Dem Lied Noch Stehen Kann“, ehe in „Der Duft Von Lavendel“ dann die immer mehr zunehmende Hetze im Leben thematisiert wird, und anschließend „Im Suff“ im Chorus zum Mitgrölen einlädt. Nach dem humorvollen „Der Onkel Kommt Zum Hausbesuch“, werden dann in dem aggressiven „Gedeih und Verderb auch mal ernstere und sozialpolitische Töne angestimmt, bevor mit „Ich bin Noch Am Leben“, die erste Ballade der Band, dieses spaßverbreitende Machwerk ausklingen lässt.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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