ASTRAL DOORS - NOTES FROM THE SHADOWS


Label:METALVILLE
Jahr:2014
Running Time:49:10
Kategorie: Neuerscheinung
 

Seit Jahren schreiben viele andere und ich selbst in höchsten Tönen von dieser Band. Allerdings scheint sie den Kampf gegen das Business nicht zu meistern. Immer noch im hinteren Bereich der zweiten Garde, entdecken Metaller immer wieder andere Bands für sich. Schade, denn Astral Doors liefern seit Jahren und mit jedem weiteren Album konsequent hochgradige Qualität ab. Straighter Metal, der nach wie vor aufgrund der gesanglichen Bandbreite von Fronter Patrik Johansson weitgehend an Ronnie James Dio erinnert. Teilweise entdeckt man aber auch Jorn Lande oder Mister Whitesnake, David Coverdale. Seit dem Debütwerk „Of The Son And The Father“ haben sich die Vorlieben für die Idole, Black Sabbath, Rainbow und Konsorten Gott sei Dank nicht geändert. Schuster bleibe bei deinen Leisten. Und das Geschäft verstehen sie mit allen epischen und mit Pathos gefüllten Ecken und Kanten wie aus dem Effeff. Wuchtige Riffwände verbinden sich mit einer wuchtigen Backing-Wand und melodisch, kraftvollen Gesangslinien. Soli sind verspielt, aber bei Weitem nicht übertrieben. Natürlich bleiben bei derartiger Chose Experimente außen vor. Die klassische Mucke mitsamt den okkulten Lyrics wurden in Schweden in den Black Lounge Studios von Jonas Kjellgren (ex-Scar Symmetry) gemischt und gemastert. Ich will nicht so weit gehen und behaupten, dass hier das Erbe von Herrn Dio angetreten wird, aber seine Anhänger sollten hier ruhig mal reinhören.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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