Ruck zuck Fresse dick. Fieses Thrashgeknüppel im Obertempo erfahren wir mit dem Opener „Enough“. Trockenes Doublebassgeknüppel und Growls mit ein paar wenigen Soli umschreibt die Marschrichtung für die nächste halbe Stunde. „Closed Book…Open Wrist” stellt mit fast 5 Minuten den längsten Track, und beginnt eher leise und langsam, bis unmögliche Trommelrhythmen die Führung übernehmen. Der auffälligste Song bisher. „Filth In Numbers“ dürfte den Geschwindigkeitsrekord des Albums aufstellen, oder auch einzelne Parts in „The Fall“, darüber können sich Gelehrte streiten. Natürlich bleibt der Abschlusstrack „The Zone“ ohne Schnörkel, Netz und doppelten Boden und beendet einen Longplayer, der insgesamt auf das Nötigste zusammengekürzt zu sein scheint, das weiss ich gar nicht, warum es dem sich Übergebenden am Schluss schlecht wird. Das Quartett um Ex-Abortus Members aus Sidney bringen auf ihrer vierten Scheibe ihren Extremthrash, dessen Songs meist zwischen zwei und vier Minuten liegen, und der trotz ihrer härteren Gangart noch keine Dew Scented Gefilde erreicht, konzentriert auf den Punkt. Langeweile Fehlanzeige. Richtig grosse Momente aber auch. Das richtige Album aber, um mal eben richtig Dampf abzulassen, analog zum Typ links auf dem passenden Cover.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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