ABORTED FETUS - PRIVATE JUDGEMENT DAY


Label:COMATOSE
Jahr:2014
Running Time:25:21
Kategorie: Neuerscheinung
 

Wenn sich eine Band Aborted Fetus nennt, kann man sich den Sound schon ausrechnen. Sie stammen aus der Millionenstadt Perm, und spielen Brutal Death Metal mit Hang zu Gore und Grind, wo schon Songtitel wie „Fuck In A Pestholde“ und „Malignant Pregnancy“ eine klare Sprache sprechen. Wildes Geprügel zieht sich durch die ganze Platte, mit Schweinegrowls, mal röhrend mal quiekend. Die Snare klöngt in langsameren Phasen nach Ölfass in einer sonst gelungenen Produktion. In schnelleren Phasen nimmt man ihren Nachhall weniger wahr. Der Einspieler vor dem Titeltrack gibt hörspielmäßig kurz die Szene wider, die auf dem Cover zu sehen ist, dann regieren wieder viele Ripp-Offs und Drumattacken. „Brown Totem“ schickt ein Piano und einen weiteren Einspieler von Splattermovies voraus. Die Russen legen bereits ihren dritten Longplayer vor, wenn man den Re-Release ihres Debüts „Goresoaked Clinical Accidents“ im letzten Jahr mal nicht berücksichtigt. Diese zehn Totschläger sind zwar schon nach nicht mal einer halben Stunde vorbei, bedienen aber voll den Geschmack des Zielpublikums, und darüber hinaus noch den ein oder anderen Extremmetaller. Daumen hoch für diese Russen!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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