Mit ihrem Viertwerk „Sturm Und Drang“ legen die Rheinland Pfälzer Deutsch Rocker einen  gelungenen Output vor, welcher sich wahrlich nicht verstecken muss, so das nicht nur die Toten Hosen und Freiwild Fans durchaus Gefallen finden dürften. Das „Intro“ geht mit orakelnden Songbausteinen sofort in den starken Opener „Ich Din Der“ über und reißt, treibend und sehr melodisch und mit einem Top Chorus ausgerüstet, einfach nur mit, um anschließend ebenso eingängig mit „Zeugen der Zeit“ zu agieren, wobei das Gitarrensolo doch schon stark an Pet Shops Boys „It´s A Sin" erinnert. „Pogobraut“ macht seinem Namen alle Ehre, ehe „Ein Lied Für Unsere Feinde“ nicht nur textlich, sondern auch musikalisch recht klischeehaft nachgelegt wird. Nach der obligatorischen Ohrwurm Ballade „Der Erste Schritt“, wird in „Wir Sind Hier“ dann wieder munter los gerockt, ehe immer wieder vereinzelt leicht schräge Gitarren, das mit  einen melancholischen Touch versehende „Drei Kreuze“, durchziehen. Mit Country Feeling folgt „Viva Rock 'n' Roll“, bevor das rifflastige „Krieger Des Lebens“ den Weg frei macht für den emotionalen Rauswerfer „Minerva“. Abgerundet wird das Ganze mit den beiden verbesserungswürdigen Digipack Bonus „Live“ Versionen von „Schmerz“ und „Seite An Seite“. Letztendlich ein gutes Album, dem etwas mehr Aggressivität und Rohheit noch besser zu Gesicht gestanden hätte.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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