OZZY OSBOURNE - NO REST FOR THE WICKED


Label:CBS
Jahr:1988
Running Time:38:08
Kategorie: Classics
 

Versehen mit einem genialen Coverartwork ist dies die beste Ozzy Scheibe überhaupt. Genau die richtige Mischung aus Härte und Melodie! Und ein junger, brillanter Zakk Wylde, dessen frisches, gefühlvolles aber trotzdem kompaktes Gitarrenspiel jederzeit zu überzeugen weiss. Auch hier bewies Ozzy wieder einmal sein Talent in der Entdeckung junger Edelklampfer. Kombiniert mit der gandenlosen Rhythmusfraktion Bob Daisley/Randy Castillo (R.I.P.) und dem gewohnten Jammergesang von Ozzy wird jeder der acht Songs auf dieser Scheibe zu einem Kracher. Vorbei ist das Keyboardgesülze früherer Ozzy Platten, hier regiert die Gitarrenpower! Und das ist gut so. Diese Scheibe hat massgeblich dazu beigetragen, dass ich vom Heavy Metal Virus befallen wurde. Ich habe auf der Schulbank die Stunden und Minuten gezählt, bis ich wieder nach Hause gehen konnte, um dieses Hammerteil aufzulegen. Die absoluten Highlights, des von Keith Olsen und Roy Thomas Baker knackig produzierten Albums, stellen die Singleauskopplung „Miracle Man“ (Ozzy’s Abrechnung mit dem amerikanischen Fernsehprediger Jimmy Swaggart), „Bloodbath In Paradise“ (verarbeitet die Morde der Manson Familie und beinhaltet ein rückwärts abgespieltes Zitat von Charles Manson), „Tattooed Dancer“ und „Demon Alcohol“ dar. Lediglich die relativ kurze Spielzeit verhindert hier die Höchstnote.

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steph Bachmann


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