Erstmalig erschien diese Scheibe bei Hellhound 1994. Nun wird sie neu aufgelegt, und das ist sehr gut so. Im Gegensatz zum aktuellen Output "South Of The Earth", die in unserer Redaktion bombig einschlug, haben Iron Man auf diesem Werk, welches ja nun bereits schon zwanzig Jahre auf dem Buckel hat, noch einen produktionstechnisch dünneren Gitarrensound. Ähnlich wie die Genremates St. Vitus, die zu der Zeit mit "Die Healing" etwas von ihrem Kurs abwichen, und ihren Urwuchs der Gitarrenklänge auf ein etwas glatteres Level hievten. Damit gelangten sie aber keinesfalls in doomfremde Gefilde, sondern setzten damit Duftmarken. Ebenso wurde auch durch Midtempo, statt nur in unteren Geschwindigkeitsbereichen zu dümpeln, der Iommi'sche  Gitarrensound lebendiger. Die kräftigeren aber auch glatten Vocals von Dan Michalak differieren stark von denen der oben angeführten Bands. Deshalb gingen Iron Man auch nicht als pure Nachmacher durch, zumal sie schon sehr früh eine eigene Note einbrachten, nachdem sie keine reine Tribute Band mehr von Black Sabbath waren, sondern sich auf eigene Stücke konzentrierten. Der Abstand dazu war auf "The Passage" schon sehr groß, und das war erst das Zweitwerk von Iron Man. Damit ist aber auf jeden Fall die Herkunft ihres Bandnamens geklärt.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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