DRUNK DAD - RIPPER KILLER


Label:EOLIAN EMPIRE
Jahr:2014
Running Time:31:50
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ungestümes Gelärme mit Rückkopplungen und Geschrei wie es gerade kommt, liefern Drunk Dead aus Portland. Für Sludge schon zu aggressiv, kloppt man sich seine eigenen noisigen Welten zusammen, gern auch mit Einspielern von umgestoßenen Mülltonnen oder Ähnlichem. Die Vocals variieren, denn in "S.O.U." kommen sie ziemlich leise bis gelangweilt. Wenn auch das Timing stimmen mag, kratzen sich die Gitarren nicht enden wollend durch einen Song, wie zum Beispiel im Titelstück. Oder sie bringen einfach so mal ein Stück, das nur aus Geräuschen besteht ("Worthless"), oder aus einem einzigen Wutanfall. Dieses Debütalbum mit dem kruden Titel "Ripper Killer", in Zusammenhang mit einem ebenso geschmacksverirrtem Cover, macht insgesamt auch gar keinen anderen Eindruck, sich von der Geht-Noch-Grenze oder gar der Geht's-Noch?-Grenze ins Positive zu entfernen. Die Produktion ist stumpf und auf keinen Fall zu klar, etwas anderes war sicher auch nicht gewollt. Die Vierertruppe aus Portland scheißt eben auf alles, und das ziemlich laut.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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