VARIOUS ARTISTS - SWEDISH HITZ GOES METAL


Label:DOOLITTLE GROUPE
Jahr:2011
Running Time:51:24
Kategorie: Sampler
 

Was für eine Frechheit ist das denn? Das Schlimme daran ist, die meinen das ernst. Da wird doch aus einer You-Tube-Laune gleich eine bodenlose Gemeinheit. Unterstützt wird das Ganze auch noch von Doolittle-Chef Christian Liljegren, der auf der höchstfrequentierten Selbstdarsteller-Page auf Tommy ReinXeed aufmerksam geworden ist und seine ABBA-Interpretation in einem Maße lobte, dass er daraus ein Projekt machte, welches sich nun „Swedish Hitz Goes Metal“ schimpft. Schon alleine der Name gibt sich der Lächerlichkeit preis. Auf dem gleichnamigen Album findet man ein Sammelsurium verschiedener Nummer 1 Hits von ABBA. Den Bands Roxette und Ace Of Base wird ebenfalls gehuldigt. Leider das sehr schlecht. Meist hört man nur Stimme, im Hintergrund erscheint dann und wann mal etwas Gitarre, den Bass und die Drums kann man schon eher vernehmen. Leider ist es immer dasselbe, keine Gitarrenfrickelarbeit, nur langweilige Töne aneinander gereiht. Schön mit übermäßig viel Keyboardbegleitung, damit die schlechte Songqualität nicht so sehr auffällt. Über den Gesang möchte ich am liebsten gar nicht erst reden. Hilfe. Die Stimme reiht sich maximal in den AOR-Bereich ein, aber von Metal ist nichts zu hören. Ach nein, eine Ausnahme ist noch dabei. Bei dem Song Money Money Money wird mal kräftig ins Mikro gebrüllt. Leider verkehrt. Netter Versuch. Alle umgesetzten Stücke sind eine reine Katastrophe. Nicht annähernd so gut umgesetzt wie einst Sargant Fury das mit ABBA’s Hit „Eagle“ hin bekamen. Nur betrunken ist das alles zu ertragen, und das nur auf einer Fete bei weit vorgerückter Stunde.

Note: 2 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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