Sweden Rock Festival 2014

Sölvesborg, Norje Havsbad, 04.06.2014

Zum wiederholten Male hießen die Schweden dieses Jahr rund 30.000 feierwütige Besucher zum Sweden Rock Festival in Sölvesborg/Norje Havsbad willkommen. Das geräumige und grüne Gelände war einen Elchtritt vom Meer entfernt. Auch die Camping-Gelegenheiten grenzten unmittelbar an Meer und Festival Gelände an. Seit 1992 findet das Sweden Rock Festival statt. Was anfänglich noch als Hallen Festival gedacht war, entpuppte sich schnell zum idealen Festival im Freien. Heute ist es eines der beliebtesten Festivals in Europa. Wer schon einmal dort gewesen ist, wird das bestätigen können. Neben dem tollen, abwechslungsreichen und starken Aufgebot an Bands auf fünf Bühnen in vier Tagen, gestalten die Schweden durch erstklassige Organisation und absolute Freundlichkeit ein Festival der Superlative.

flyerKleiner Rundumblick: Auf dem Gelände gab es keinen Platzmangel und kein großes Gedränge. Es war jederzeit möglich, sich gemütlich für eine kleine Pause oder die Nahrungsaufnahme auf dem Boden niederzulassen. Aufräumtrupps sorgten den ganzen Tag über und vorrangig nach jedem Konzert, dass der Boden von leeren Flaschen und Müll befreit wurde. Das Essensangebot war vielseitig und üppig. Im Angebot waren Burger aller Art, Pommes, Steaks, asiatische sowie vegetarische Küche, Fish & Chips, Pizza, heimische Spezialitäten wie z.B. „Elch aus dem Wok“ oder süße Leckereien, wie Waffeln. Hier fand jeder immer irgendetwas, was ihn ansprach und satt machte. Auch hier musste man nicht lange anstehen, wenn man nicht sogar direkt bedient wurde. Die Preise waren human. Schweden ist halt kein günstiges Land. Für eine Mahlzeit musste man grob zwischen 60-90 Schwedische Kronen einplanen, was ungerechnet ca. 6,50-10€ waren. Dafür bekam man aber auch was für sein Geld. Selbst die Getränkestände waren so gut besetzt, dass es auch hier kein Problem darstellte schnell ein kühles Blondes zu vernaschen. Auch hier musste man 48 SEK (ca. 5,00€) für ein 0,3l Fläschchen Bier rechnen. Ein 0,3 Wasser und beispielsweise eine Dose Red Bull gab es für 25 SEK (ca. 2,60€). Ja, Red Bull ist verhältnismäßig günstig in Schweden, ihr habt gut aufgepasst. Ich würde sagen, das sind fast noch normale Festivalpreise. Wer nach Schweden reist, weiß halt, dass es etwas teurer wird. Für genügend Toilettenwagen war ebenfalls gesorgt. Ich habe nie länger als fünf Minuten auf ein freies WC warten müssen. Genügend Papier und Desinfektion, sowie Waschmöglichkeiten waren immer vorhanden. Darüber hinaus war das Personal des gesamten Festivals sehr gut gelaunt und entspannt. Keine Hektik. Freundliche Gesichter begrüßten jeden Gast. Dass diese Punkte so reibungslos und unkompliziert abliefen, war vielleicht auch einer der Hauptgründe, warum mir dieses Festival in der Gesamtsumme so unwahrscheinlich entspannt und froh vorkam. Das Sweden Rock hat wirklich ein ganz eigenes und besonderes Flair. Selbst als am Donnerstag für ein paar Stunden die Wasserversorgung des Stadtteils durch einen Defekt des Hauptrohres unterbrochen wurde, überzeugten die gelassenen Schweden durch ihr Organisationstalent. Ohne Hektik wurden dennoch in Windeseile diverse Dixiklos organisiert und blieben auch, nach dem der Rohrbruch behoben war, und die WC Wagen wieder öffneten, zur Vorsicht und Weiterbenutzung auf dem Gelände stehen. Geht nicht, gibt’s nicht. Vorsichtig behaupte ich, davon können sich einige Festivals eine Scheibe abschneiden.

Kommen wir langsam zum Hauptthema. In Sachen Musik gab es allerhand auf dem Gelände und dem angrenzenden Markt zu begutachten. CD’s und T-Shirts, sowie anderes Merchandise, standen dabei natürlich hauptsächlich im Vordergrund. Für eine CD musste man grob 170 SEK (ca. 18,50€) und für ein Shirt rund 250-300 SEK (ca. 28-32€) hinlegen. Das Angebot an saugeilen Shirts und anderen Klamotten war riesig und sehr verlockend. All das war schon wirklich klasse am Sweden Rock, aber so richtig interessant wurde es doch erst, wenn die Lichter auf der Stage angingen und der erste Ton durch die Boxen fegte. Mittwoch Nachmittag hieß es dann zum ersten Mal in diesem Jahr „Hello, Satans People!“ und das Sweden Rock 2014 konnte beginnen.

Mittwoch, 4. Juni 2014:

Ich werde es wahrscheinlich vermissen jeden Morgen mit der Ansage „Good Morning, Satans People“ von dem lustigen Kerl im stylisch buntem Hawaii Hemd begrüßt zu werden. Die erste Band, die die 4Sound Stage einweihte, hieß Vdelli und rockte ordentlich ab. Die australische Bluesband gab es bereits seit den späten 90ern. Aktuell haben die Jungs ein Livealbum auf dem Markt. Durch ihren erfolgreichen Auftritt haben die Jungs sicherlich das ein oder andere Scheibchen mehr auf dem Gelände verkauft.

freak kitchenNach Vdelli spielten die Progressiv-Metaller von Freak Kitchen (siehe Foto) auf der Sweden Stage. Die drei durchgeknallten schwedischen Freaks freuten sich natürlich ganz besonders auf ihr Heimspiel. Ihre tiptop Songs, wie „Porno Daddy“, „God Save The Spleen“, „Chest Pain Waltz“ oder auch „Razor Flowers“, kamen beim Publikum gut an und wurden mitgesungen. Leider waren alle Ansagen in schwedischer Sprache, was sehr schade war, denn gerade die Pausen gestaltete Gitarrist und Sänger Mattias Eklundh meist sehr unterhaltsam und lustig. So richtig geknallt, wie ich es von den Freaks gewohnt bin, haben die Drei an diesem Nachmittag leider auch nicht. Ich habe ehrlich gesagt mehr erwartet, was jedoch nicht heißen soll, dass die Jungs schlecht waren. Es war halt nur nicht so perfekt wie sonst für einen Freak Fan, wie mich. Ich hoffe, dass die Jungs mit ihrem kommenden Album auch wieder in Deutschland vorbeikommen und mich dann der alte Freak-Wahn packt. An den weiteren Festivaltagen konnte man die Jungs immer wieder mal unter den Festivalbesuchern erblicken, und zu Plausch und Pics hinreißen.

Auf der 4Sound Stage machten sich langsam die Backstreet Girls startklar. Eine lustige bunte Truppe, deren große Vorbilder AC/DC sind. Das merkte man natürlich auch am Stil der Songs und an dem ein oder anderen Outfit der Herren. Von der alten Besetzung, die sich Mitte der 80er Jahre zusammen tat, ist lediglich nur noch Gitarrist Petter Baarli übrig und hält mit typischen Angus Posen die Fahne hoch. Musikalisch haben mich die Jungs jedoch nicht so umgehauen.

Deswegen schaute ich mich mal an der Rockklassiker Stage um. Dort spielten die Dust Bowl Jokies, die mir wesentlich besser gefielen und für viel Aktionen sorgten. Die jungen Burschen sind Anhänger der klassischen Hard Rock Szene. Seit 2011 musizierten die Jungs aus Sölvesborg zusammen und haben bereits 2013 ihr Debüt "Cockaigne Vaudeville" veröffentlicht, aus dem sie natürlich auch den ein oder anderen Song wie „Blood, Sweat And Parfum“ oder „Wicked“ preisgaben.

Crowbar erwarteten mich auf der 4Sound Stage. Die Doom-Metaller aus den USA, genau genommen aus Louisiana, um Sänger und Gitarrist Kirk Windstein, hatten schwere Kost im Gepäck. Unter anderem von ihrem aktuellen Rohling „Symmetry In Black“.

magnumNach so viel Druck brauchte ich etwas sanftes für meine Ohren. So zog es mich zur Sweden Stage zurück, auf der Magnum erwartet wurden. Die Band um Sänger Bob Catley (siehe Foto) und Gitarrist Tony Clarkin wurde Anfang der 70er Jahre gegründet. Somit gelten Magnum eindeutig als Hard Rock Urgestein, sind aber zurecht und mit Leidenschaft immer noch dabei. Was wäre die Hard Rock Szene auch ohne das sympathische und unvorhersehbare Rumgefuchtel von Bob Catley. Stimmlich war dieser wie gewohnt auf dem richtigen Dampfer und fegte im royal blauem Sakko über die Bühne. Für seine sechsundsechzig Jahre ist Bob noch recht fit, im Gegensatz zu anderen Musikern in seinem Alter. Magnum ist immer ein Garant für eine gute Show. Die Stimmung war super. Bei einer Spielzeit von neunzig Minuten zogen Bob und Co. alles aus der Hitkiste, was sie die letzten Jahre so angesammelt hatten. „Live 'Till You Die“, „How Far Jerusalem“ aber auch „Vigilante“ sowie „Black Skies“ waren mit dabei und zauberten zufriedene Gesichter.

Co-Headliner des Abends war Di'Anno vs. Bayley auf der 4Sound Stage. Die beiden ex-Iron Maiden Sänger gaben sich auf einer Bühne die Ehre. Paul Di'Anno sang die ersten beiden Iron Maiden Album "Iron Maiden" (1980) und "Killers" (1981) ein. Blaze Bayleys Zeit waren die Neuziger mit "The X Factor" (1995) und "Virtual XI" (1998). Den Anfang machte Blaze Bayley und legte dabei so richtig los. Was ein Tier. Dem möchte man so nicht alleine im Dunkeln begegnen. Der Sound war erstklassig und die Truppe, die Blaze und später Paul unterstützte, fegte zusätzlich alles weg. Nach Songs wie zum Beispiel „Lord Of The Flies" oder auch „Sign Of The Cross“ folgte der fliegende Wechsel.  Blaze machte Platz für Paul. Kaum auf der Bühne angekommen, hockte er sich vor den Drumriser und sang gemütlich im Sitzen weiter. Im Gegensatz zum agilen Blaze war das natürlich ein totaler Kontrast, der aber mit Songs wie „Killers" oder „Phantom Of The Opera" wieder wett gemacht wurde. Ob Di'Anno sich, wirklich wie angekündigt, Ende 2014 zurückziehen wird, bleibt abzuwarten. Man munkelt... . Jedenfalls war dieser Abend für beide Sänger ein voller Erfolg.

queensrycheUm Mitternacht war es dann auf der Sweden Stage Zeit für den ersten Headliner des SRF, Queensryche (siehe Foto). Leider bei Regen, aber die treuen Rock- und Metalfans ließen sich davon nicht aufhalten und Queensryche dankten es ihnen mit einer absolut genialen Show. Nach den unschönen Turbulenzen und dem Ausstieg von Sänger Geoff Tate im Jahre 2012 hat sich innerhalb der Band mit Todd La Torre wieder alles beruhigt. Stimmlich überzeugte dieser auf ganzer Linie. Teilweise waren kaum Unterschiede zu Geoff zu erkennen. Das mochte dem ein oder anderen nicht passen, mich hat es jedoch sehr beeindruckt. Gerade, als „Silent Lucidity“ angespielt wurde, stockte ich zuerst ungläubig und fragte mich, ob Todd das wirklich gut hinbekommen würde. Doch Todd sang diesen Klassiker so überzeugend und gefühlvoll, wie es sich eben gehört. „Nightrider“, „Walk In The Shadows“, „Where Dreams Go To Die“ und  „Eyes Of A Stranger“ so wie „Empire“ brachten die Menge ebenfalls zum kochen. Queensryche haben mit Todd La Torre einen würdigen Sänger gefunden, der sich nach und nach bei den Fans etabliert und für riesigen Beifall an diesem verregneten Abend sorgte. Somit endete der erste SRF Tag erfolgreich nach einem fast zweistündigen Auftritt von Queensryche.

Donnerstag, 5. Juni 2014:

Der zweite Festival Tag begann schon etwas eher als der Vortag, und zudem mit tollem Wetter. Die erste Band, die auf meinem Plan stand, war das Red Dragon Cartel von Jake E. Lee. Die Hard Rocker haben die noch etwas müden Festivalbesucher aus ihrer Schläfrigkeit gerockt, trotz Soundproblemen. Ständig fiel der Amp aus oder der Ton war komplett weg. Die Unterbrechungen am laufenden Band nervten Jake und Mannen sichtlich, dennoch versuchten sie ihre Show ordentlich zu absolvieren und nutzten die unvorhersehbaren Breaks auf der Rock Stage für ein paar Witzchen. Das Publikum feierte das Red Dragon Cartel und belohnte so ihre Mühen trotz der Soundprobleme. Schade war es dennoch!

pretty maidsAuf der großen Festival Stage machten sich langsam die Pretty Maids (siehe Foto) bereit. Mit „Mother Of All Lies“ und „Nuclear Boomerang“ brachten sie von der ersten Minute an ihre zahlreichen Fans auf die richtige Betriebstemperatur. Hier gab es keine Soundprobleme, der war eher Bombe. Sänger Ronnie Atkins sorgte für ordentlich Aktion auf der Bühne und die Saitenzupfer poseten hemmungslos um die Wette. Die große Bühne nutzten die Pretty Maids voll und ganz aus. „I.N.V.U.“, „I See Ghosts“, „Future World“ und besonders „Little Drops Of Heaven“ begeisterten die Menge. Aber auch „Back To Back“ und „Please Don’t Leave Me“ durften nicht fehlen. Pretty fucking loud und neben Queensryche eines meiner Highlights.

Als nächstes folgte der Auftritt von Transatlantic auf der Rock Stage. Der Name war mir bereits bekannt, aber angehört hatte ich mir von dieser Band noch nichts. Hier handelte es sich um eine sogenannte Supergroup. Diese besteht aus vier bereits erfolgreichen Musikern der progressiven Rock Szene, die sich 1999 zu dem Projekt Transatlantic zusammengeschlossen haben, nämlich Neal Morse (ex-Spock’s Beard), Mike Trewavas (Marillion), Mike Portnoy (ex-Dream Theater) und Roine Stolt (The Flower Kings). Technisch bei der Bank an Musikern natürlich einwandfrei. Allerdings für meinen Geschmack etwas zu frickelig.

turisasWeiter ging es auf der 4Sound Stage. Dort wurden die Wikinger von Turisas (siehe Foto) erwartet. Vor der Bühne standen bereits die ersten schwarz und rot bemalten und verkleideten Fans. Die ebenfalls Ende der 90er Jahre gegründete Band von Sänger Mathias Nygård und Gitarrist Jussi Wickström zog mit ihrer Show die Massen vor die Bühne und ließ die Fans ausflippen. Sound und Bühnen Aktion machten den Auftritt komplett erfolgreich. Songs wie „We Ride Together“ oder „For Your Own Good“ wurden lautstark mitgesungen. Fast zeitgleich spielten Black Stone Cherry auf der großen Festival Stage. So zog es mich nach einiger Zeit dort herüber. Der Platz war gut gefüllt und die Band, sowie ihre Fans super gut drauf. Besonders dem agilen Gitarristen Ben Wells sah man seinen Spaß an. Im Songgepäck steckten Hits wie „Hell & High Water“, „Blame It On The Boom Boom“ oder „Lonely Train“.

Nach Black Stone Cherry ging es im direkten Anschluss zur Rock Stage, wo Tesla nun an der Reihe waren. Diese präsentierten quasi ein Best Of aus ihrer langen, erfolgreichen Karriere. Demnach durften Granaten-Songs wie „I Wanna Live" und „Hang Tough" auf keinen Fall fehlen. Die Fans dankten Tesla mit mega starker Stimmung dafür. Das Jeff Keith und Anhang nach so vielen Jahren noch so fit über die Bühne fegten, hat echt Spaß gemacht anzusehen.

masterplanMittlerweile hatten wir Abend und auf der 4Sound Stage machte sich ein weiteres Highlight bereit: Masterplan. Wer meine Berichte ab und an liest, weiß, dass ich Masterplan auf der letzten Tour nicht so überzeugend fand. Keine Aktion, wenig Kontakt zum Publikum und gesanglich auch nicht so top. Diese Meinung hatte sich mit dem Auftritt auf dem Sweden Rock Festival um 180 Grad gedreht. Die Mannen um Gitarrist Roland Grapow gaben ihr letztes Hemd. Von Bühnenaktion, über lustige Ansagen und Späßchen untereinander, bis hin zu einer gesanglichen Topleistung von Sänger Rick Altzi (siehe Foto), war im Gegensatz zum Tourgig im Oktober alles dabei, was das Herz begehrte. Für mich eine Riesenüberraschung. Songs wie „Enlighten Me“, „Lost And Gone“, „Keep Your Dream Alive“ oder auch „Back For My Life“ machten wieder so richtig Spaß. „Black Night Of Magic“ sowie „Soulburn“ sorgten für eine konstante Gänsehaut. Das war mal ein richtig guter Auftritt. Danke, Masterplan!

Als Co-Headliner war heute Rob Zombie im Angebot. Also ab zur Rock Stage und einen ordentlichen Platz sichern. Mittlerweile begann es dunkel zu werden und die Kühle vom Meer zog auf, trotz des tollen Wetters tagsüber. Der Platz war voll. Ich vermutete, die meisten Leute wollten sich eher Rob Zombie anstatt Uriah Heep ansehen. Wobei diese Entscheidung echt nicht leicht gewesen war. Bereuen musste man jedoch nichts, wenn man sich für Rob Zombie entschied. Was der alte Rob da ablieferte, war wirklich klasse. Allein schon die Lichttechnik und die Bühnenoutfits waren der Burner. Doch was für ein Hochleistungssport Rob da betrieb… Unfassbar wie agil der Typ war. Er rastete förmlich aus, und mit ihm tobten die Fans im Pit. Bei Songs wie „Superbeast“, „Living Dead Girl“, „I Am Evil“ oder „Dragula“ kein Wunder. Den Supergau leistete sich Rob mit den Worten „I hope you can hear this, Mr. Cooper“ und stimmte das Cover von „Schools Out“ an. Unmittelbar nach dem Song folgte von der Festival Stage hinter dem Vorhang auf einmal Antwort: „Aaaah, come on Rob, this ain't Rock 'n‘ Roll!" von Alice Cooper. Eine perfekte Vorbereitung auf den Headliner, der die Vorfreude steigerte.

alice cooperAuf Alice Cooper (siehe Foto) war ich besonders gespannt. Ich habe den Typen noch nie zuvor live gesehen, aber schon viel darüber gehört. Der Platz vor der Festival Stage war picke packe voll. Dennoch, auf Grund der hohen Bühne und der Leinwände links und rechts war eigentlich gewährleistet, dass jeder Festivalgast etwas sah. Mit „Hello Hooray" eröffnete Alice seine absolut sehenswerte Show. Für mich der beste Headliner. Hier bekam man nicht nur tolle Musiker geboten, Chuck Garric (Bass), Tommy Hendriksen (Guitars), Ryan Roxie (Guitars), Glenn Sobel (Drums) und die hübsche Orianthi Panagaris (Guitars), die zusammen wunderbar harmonierten und poseten. Auch die Show an sich, die Alice auffuhr, war überwältigend. Zum Beispiel seine Köpfung auf der Bühne, die „Hab mich lieb“ Zwangsjacke oder das im Hintergrund tanzende, etwas gruselige Krankschwester Doll. Bei einer Spielzeit von ca. 100 Minuten waren natürlich „House Of Fire“, „No More Mr. Nice Guy“, „Billion Dollar Babies“, „Welcome To My Nightmare“ oder „Feed My Frankenstein“ auch mit dabei. Als Alice „School’s Out“ anstimmte, sagte ich noch zu meinem Bekannten „Es wäre doch cool, wenn jetzt Rob Zombie die Bühne stürmt!“ und kaum hatte ich es ausgesprochen, hüpfte Rob auch schon auf der Bühne herum und sang mit Alice im Duett. Was ein geiles Konzert! Alice Cooper werde ich mir definitiv noch mal ansehen! Klasse! Auch der zweite Festivaltag endete somit sehr erfolgreich.

Freitag, 6. Juni 2014:

talisman„Good Morning, Satans People!“ Der dritte Festival Tag begann für mich mit Talisman (siehe Foto). Von denen habe ich viel erwartet und wurde auch nicht enttäuscht. Sänger Jeff Scott Soto ist ein Garant für absolute Bühnenaktion und er gab auch wieder richtig Vollgas. Der Gig auf dem Sweden Rock Festival war der erste Gig seit der Trennung im Jahre 2007. Nun sind Talisman wieder am Start. Leider ohne Gitarrist John Niemann, der sich 2009 das Leben nahm. Ihm widmeten Talisman diesen Auftritt und die Wiedervereinigung, da er in diesem Jahr 50 Jahre alt geworden wäre. Die alten Klassiker wie „Colour My XTC“, „Mysterious“ oder „I'll Be Waiting“ kamen super an und rockten immer noch wie Sau.

Auf der  4Sound Stage wurden anschließend die Herren von Jaguar begrüßt. Diese Band war mir bislang unbekannt, New Wave Of British Heavy Metal ist aber auch nicht so meine Baustelle. Technisch waren die Jungs einwandfrei und ihre Show sehr unterhaltsam. Sänger Will Sealey hüpfte mit seinem Mikroständer über die Bühne und kletterte die Boxen hinunter in den Fotograben. Dort schnappte er sich erst einmal den ein oder anderen Fotografen für ein Tänzchen und begrüßte seine Fans mit Handschlag. Anschließend versuchte er wieder an der Bühne heraufzuklettern, was ihm zunächst nicht so gelang und mit einem „Fuck“ kommentiert wurde.

Einen kurzen Abstecher zur Sweden Stage und Q5 musste ich mir aber noch gönnen, ehe es zur Rock Stage und Joe Bonamassa ging. Wenn ich schon mal da war. Auch hier waren Sound und Stimmung hervorragend. Die Jungs hauten den ein oder anderen Melodic Rock Klassiker überwiegend aus ihrem Erfolgsalbum „Steel The Light“ raus. Ich hatte auch langsam das Gefühl, dass man das nicht mehr erwähnen muss. Ich habe ehrlich gesagt, außer bei Pechvogel Jake E. Lee, bei keiner Band einen schlechten Sound oder eine miese Stimmung erlebt.

joe bonamassaJoe Bonamassa (siehe Foto) war vor ein paar Wochen noch bei uns im Ruhrgebiet auf Tour. Leider habe ich ihn dort nicht gesehen. So freute es mich natürlich, dass ich ihn in Schweden sehen durfte. Beim schönsten Sonnenschein auf der Wiese gechillt und Joe genossen – herrlich! Genau die richtige Musik für einen kleinen Break. Songs wie „Oh Beautiful“ oder auch das Gary Moore Cover „Midnight Blues“ waren wie geschaffen dafür.

Nach dieser genüsslichen Verschnaufpause lockten TNT. Die Norweger sind auch schon ewig und mindestens drei Tage im Geschäft. Anfang der 80er Jahre fanden sie sich zusammen und ließen es seit dem krachen. Zu meiner Freude spielten sie ein paar Songs des „My Religion“ Albums, dass mir sehr gut gefällt. Aber auch wesentlich älteres Material stand mit auf dem Plan. Mit dem Top Hit „10.000 Lovers“ beendeten sie ihre Show und entließen ihre Anhänger beispielsweise zu Royal Republic.

royal republicBei Royal Republic (siehe Foto) an der 4Sound Stage war es richtig gut besucht. Die Schweden kommen aus Malmö, was nicht wirklich weit von Sölvesborg liegt. Ihr Metier ist die alternative Rock Szene und gerockt haben sie wirklich. Auch in Deutschland sind Royal Republic bekannt. Dort waren sie mit den Donuts auf Tour, oder haben bei einigen Gigs als Vorband der Toten Hosen gespielt. In Schweden genossen sie einen kleinen Kultstatus,  und haben dort die ein oder andere Chartplatzierung erlangt. Auf dem SRF präsentierten sie einen bunten Mix ihrer drei Alben und die Fans rasteten aus.

Ausrasten war auch ein gutes Stichwort für die jungen Burschen von Heaven‘s Basement auf der Rockklassik Stage. Die fegten in allen vorstellbaren Glam Rock Posen über die Bühne und hielten Fans und Fotografen auf Trapp. Zuvor konnte ich noch bei Kamelot „Forever“ sehen. Leider hat mich das gar nicht gepackt. Sänger Tommy Kravelik versang sich ausgerechnet bei so einem wichtigen Klassiker und war gesanglich auch sonst nicht der Renner. Ein Grund für mich schnell die Bühne zu wechseln.

w.a.s.p.Es war langsam Zeit für W.A.S.P. (siehe Foto). Schon einige Zeit vor Beginn der Show warteten die Hardcore Fans vor der Bühne, um den besten Platz zu haben. Als die Show losging, zog es auch die Letzten noch auf den Platz. Wie gewohnt sorgte Doug Blair für ordentliches Posing und Action, was man allerdings von Blackie nun nicht wirklich behaupten konnte. Dieser wirkte leicht angeschlagen und war im Gesicht auch ziemlich aufgedunsen. Hoffen wir mal, dass der Kerl gesund war und es auch blieb. Stimmlich war er ja schon lang nicht mehr auf der Höhe, aber nach so vielen Jahren auf der Bühne streiken die Stimmbänder halt irgendwann einmal und wenn man dann Songs wie „L.O.V.E. Machine“, „Wild Child“ oder „Forever Free“ präsentiert, interessiert das die meisten wenig, wie gut oder wie schlecht der Song gesungen wird. Alles in allem haben W.A.S.P. doch eine gute Leistung erbracht.

Und schon wieder wurde es dunkel im schönen und sonnigen Schweden. Doch an Schlaf war noch lang nicht zu denken. Der nächste Headliner rief und wenn der das tat, dann kamen sie alle, Ozzy Osborne und Black Sabbath Fans. Mit „War Pigs“ eröffneten die Altrocker ihre gigantische Show. Mir fiel sofort auf, dass Ozzy fitter als sonst wirkte. Klar, seinen lustigen Tippelgang durch die kaputten Hüftgelenke wird er nicht mehr los, aber er ist ja auch nicht mehr der Jüngste. Dennoch, die Show war schon imposant und Songs wie „Black Sabbath“, „Snowblind“, „Iron Man“ oder natürlich „Paranoid“ warebn Highlights, dennoch musste ich sagen, dass mir die Alice Cooper Show bislang von den Headlinern am besten gefiel.

u.d.o.Da Black Sabbath für einen Headliner verhältnismäßig früh gespielt haben, wurden die Festivalbesucher danach ausnahmsweise nicht ins Bett, sondern beispielsweise zu U.D.O. (siehe Foto) geschickt. Da zog es auch mich hin. U.D.O. sprangen kurzfristig für die ausgefallenen Megadeth ein. Sehr schade, aber U.D.O. waren wirklich ein würdiger Ersatz. So einen geilen Gitarrensound wie bei U.D.O. habe ich selten gehört. Mann, haben die Saiten geil geschnurrt, da wurde mir ganz anders. Außerdem sorgten die beiden Gitarristen Andrey Smirnov und Kasperi Heikkinen echt für Aktion. Hinzu kam, dass die Songauswahl klasse war. Bei „Steelhammer“, „Cry Of A Nation“, „I‘m A Rebel“, „Metal Heart“ oder „Balls To The Wall“ ließen viele Fans ihre letzten Kraftreserven frei und krochen fast nach Hause, oder in ihre Zelte. Auch dieser dritte Festivaltag war absolut lohnenswert!

Samstag, 7. Juni 2014:

danger dangerDer letzte Festival Tag war gekommen. So schnell geht das manchmal. Aber wenn man bedenkt, was für eine Stange an Bands einem hier geboten wurde, ist es ja auch kein Wunder, dass die Zeit wie im Fluge verging. Dennoch schade. Von mir aus könnte es ruhig noch weitergehen. Mein Tag begann mit Danger Danger (siehe Foto) bei Sonne pur und geschätzten 25 Grad. Also alles tiptop. Die Rocker waren super drauf und hauten mit „Bang Bang" und natürlich „Monkey Business" einen 80er Hit nach dem anderen raus. Sänger Ted Poley reichte anscheinend der Auslauf auf der riesen Festival Bühne nicht, so entschloss er sich kurzerhand, die Bühne und sogar den Graben zu verlassen und direkt in Mitten seiner Fans die Show weiterzuführen. Dabei nahm er sich sogar neben dem Gesang noch Zeit für das ein oder andere Fan-Foto. Ein Graus für jeden Security Mann, ein Highlight für jeden Zuschauer. Der Typ hatte echt Spaß in den Backen.

Als nächstes suchte ich die Sweden Stage auf, um mir den Auftritt von Sodom anzusehen. Neben Masterplan und Powerwolf die dritte deutsche Band auf dem Sweden Rock. Doch nicht nur das. Für mich als Mädchen aus dem Pott natürlich auch ein Hauch Heimat, den die Gelsenkirchener um Tom Angelripper da mitbrachten. Sodom ist immer gut und Sodom war auch heute gut. Ihre Show begann mit „My Final Bullett“ und endete fast während des zweiten Songs „An Eye For An Eye“ als Tom rückwärts einen Sittich über die Monitorbox machte. Gott sei Dank geschah ihm nichts, er motzte kurz zur Bühnenseite, nahm es wie ein Mann und spielte weiter. Das ist Professionalität. Songs wie „Outbreak Of Evil“, Iron Fist“ oder „Blashemer“ sowie der letzte Beitrag „Bombenhagel“ ließen das kleine Unglück jedoch schnell vergessen.

powerwolfAuf der 4Sound Stage war es Zeit für Powerwolf (siehe Foto). Vor dem Gig trudelten nach und nach die geschminkten Fan-Wölfe ein und jaulten durch die Menge. Es gab immer einen, der den Wolfsruf erwiderte. Das schien ein verbreitetes Powerwolf-Ritual zu sein. Die Mannen um Sänger Attila stürmten die Bühne. Und wenn ich stürmen sage, dann meine ich das auch so. Das was die Wölfe da an Aktion ablieferten, war schon der Wahnsinn. Ich glaube kein Musiker war so aktiv wie beiden Saitenzupfer Charles und Matthew. Dabei spielten sie ihre Wolfsrolle mit Zähnefletschen und Zunge raus hängen lassen perfekt. Das fotografieren der Jungs machte richtig Spaß, ich hätte noch Stunden weiter Bilder schießen können. Auch musikalisch trafen die Wölfe genau den Nerv der Zuschauer und rissen sie mit Songs wie „Amen & Attack“ oder „We Drink Your Blood“ mit. Musikalisch nicht meine Sparte, aber alle Achtung für diesen Live-Beitrag. Trotz der bösen Wolfsgesichter sah man den Wölfen ihren Riesenspaß an. Allein deswegen würde ich mir Powerwolf gerne noch mal ansehen. Tiptop!

Within Temptation begrüßten ihre Fans auf der Rock Stage. Den imposanten Bühnenaufbau mit Treppen und allerhand Gedönse konnte man schon während der Aufbauarbeiten begutachten. Das machte neugierig. Kurz vor dem Auftritt kamen auch die Gerüchte auf, dass Tarja Turunen auf dem Gelände gesichtet worden sei und wohl ein Gastauftritt bei und mit Within Temptation geplant war. Diese Gerüchte bestätigten sich jedoch nicht. Tarjas Stimme zum Duett „Paradise (What About Us?)“ kam leider nur vom Band. Stattdessen gab es neben ausreichend Bühnenaktion und wechselnden Outfits von Sängerin Sharon, Pyros und Feuer zu bestaunen. Die Songauswahl, die unter anderem „Faster“, „Fire And Ice“ oder „Mother Earth“ beinhaltete, konnte sich sehen lassen. Mir persönlich fehlte jedoch „Shot In The Dark“.

Da gleichzeitig leider Saga spielten, zog es mich irgendwann zur Sweden Stage, um noch ein wenig der kanadischen Rockband mitzubekommen. Gemütlich in der Sonne sitzend, bei einer kleinen Stärkung und Klassikern wie „On The Loose“, tankte ich etwas Kraft für den Sweden Rock Endspurt.

billy idolAuf den Auftritt von Billy Idol (siehe Foto) habe ich mich mit am meisten gefreut, und meine Freude wurde nicht gedämpft. Der Mann hatte es echt noch drauf. Zu meiner weiteren Freude hatte Billy auch Gitarrist Steve Stevens mit im Schlepptau, der dann und wann auf dem riesigen Bühnensteg posete. Natürlich spielte er auch wieder seine Gitarre über dem Kopf und natürlich hatte er die meiste Zeit seine dunkle Sonnenbrille auf der Nase. Billy Idol wechselte während der Show öfters mal die Klamotten. Zu „Sweet Sixteen“ zupfte er nebenbei auf der Akustikgitarre. „Flash For Fantasy“, „White Wedding“, „Rebel Yell“ oder auch „Blue Highway“ gehörten zum Pflichtprogramm. Billy Idol hat mir schon ziemlich gut gefallen, aber auch dieser schaffte es bei aller Vorfreude nicht, Alice Cooper von meinen Thron zu schubsen.

Als nächstes stand Ted Nugent auf dem Programm-Plan. Was ein hektischer und verwirrter Vogel, aber auch ein großer Ausnahmemusiker. Wie war das noch einmal? Genie und Wahnsinn liegen oft nahe beieinander? Das könnte ein wenig auf Ted passen. Musikalisch gab es da natürlich einfach nichts auszusetzen und sein Stil passte auch perfekt zum Wetter und der angehenden Dämmerung. „Turn It Up“, „Hey Baby“ oder der Superhit „Great White Buffalo“ machten seinen Auftritt mehr als perfekt.

volbeatEs wurde Zeit für den letzten Headliner des Sweden Rock Festivals 2014 auf der großen Festival Stage. Diese war schon kurz nach Ted Nugent und eine halbe Stunde vor Beginn der Volbeat (siehe Foto) Show gut besetzt. Jeder wollte schließlich eine gute Sicht auf die Bühne und die volle Ladung Volbeat genießen. Pünktlich, wie fast immer in Schweden, ging es los mit „Doc Holliday“ gefolgt von „Hallelujah Goat“. Nicht nur das Publikum ließ sich mitreißen, auch die Band hatte sichtlich ihren Spaß und grinste um die Wette. Knaller wie „Sad Man's Tongue“, „Fallen“ oder auch „Cape Of A Hero“ wurden von vielen Besuchern mitgesungen, was bei einer Masse von ca. 30.000 schon gigantisch erschien. Doch bis zum Ende schaute ich mir Volbeat nicht an, sondern ließ mich zur Sweden Stage ziehen. Um das Festival mit Arch Enemy zu beenden.

arch enemyArch Enemy (siehe Foto) waren quasi der Rausschmeißer des SRF 2014. Musikalisch machten die schwedischen Melodic Death Metaller ja auch genug Alarm, um als Rausschmeißer zu agieren. Alissa White-Gluz, die erst kürzlich neu in die Band integriert wurde, machte eine ziemlich gute Figur auf der Bühne. Erst am Vortag stand sie gemeinsam für ein Duett mit Kamelot auf der Festival Stage, heute präsentierte sie sich dann als neue Frontröhre von Arch Enemy. Stimmlich gefiel sie mir viel besser als Angela, aber auch optisch. Zudem ist sie ein echter Wirbelwind und sprang, bangte oder posete in jeder freien Sekunde. Ihre blauen Haare hatte sie zusätzlich noch mit gelben Strähnen versehen. Das blau-gelbe schwedische Farbspiel verfolgten ja auch einige andere Musiker des Festivals zuvor. Zum Beispiel Bob Catley von Magnum oder auch Volbeat auf ihrem Banner. Alissa und ihre Jungs zogen viele Besucher von Volbeat an und rissen sie für eine letzte fette Party mit. Ich hätte nicht gedacht, dass so viele Leute noch zur Sweden Stage pilgerten. Während des Auftritts konnte man das Feuerwerk zum Ende des Volbeat Auftritts bewundern. Besonders umgehauen haben mich „No Gods, No Masters“ und „Bloodstained Cross“. Auf das in ein paar Tagen neu erscheinende Album freue ich mich ganz besonders.

Es ging das Sweden Rock Festival mit einem fetten Arschtritt von Alissa mit Arch Enemy so erfolgreich zu Ende, wie es mit Vdelli begann. Tolle Bands auf der ganzen Linie. Eine super Organisation und lauter gut gelaunte Leute aus vielen Ländern. Ein absolut sehenswertes Festival, das ich nur weiterempfehlen kann. Ich kann mich noch so bemühen, aber ich finde einfach nichts zum Meckern, und das als Frau! Natürlich ist es teilweise stressig alleine über ein Festival zu berichten, das vier Tage und fünf Bühnen stark ist, wenn man nebenbei auch noch fotografieren will und natürlich das ein oder andere Bier genießen möchte. Und auch das Fotografieren aus dem Publikum, das in Schweden, anders als in Deutschland, nur mit professionellem Equipment gestattet ist, gelang nicht immer einem abgebrochenem Riesen wie mir, ohne einen Platz im vollen Fotograben. An dieser Stelle bedanke ich mich kurz bei meinem Kollegen Dirk Götze vom Burn Your Ears Webzine für die Bereitstellung einiger überwiegenden Headlinerfotos für meinen Festivalbericht. Last but not least kann ich nur noch sagen:  Bis zum nächsten Jahr, Sweden Rock Festival!

Weitere Fotos vom Festival hier:

https://www.facebook.com/DeniseSchokolowski/media_set?set=a.10203792661438199.1073741860.1269238082&type=3



Autor: Denise Schokolowski - Pics: Denise Schokolowski & Dirk Götze (Burn Your Ears Webzine)