Backwater sind schon sehr lange im Geschäft. Oder jetzt erst wieder. Der Verfasser dieser Zeilen kann sich noch daran erinnern, über ihr Debütalbum damals in einem Review eines großen Printmagazins gelesen zu haben. Das war das "Revelations" Album aus 1984, auf dem fett das markante Logo der Band prangte. Damals ging man der Frage nach, ob der Bandname von einem Songtitel von Status Quo stammt, und gab eine durchschnittliche Punktzahl. Heute im Jahre 2014, es blieb nur Gitarrist und Vokalist Thomas Guschelbauer übrig, der die Mannschaftsstärke von Drei auf Fünf aufstockte,  trifft nichts dergleichen zu. Backwater spielen amtlichen Heavy Metal und verdienen mehr als eine Durchschnittsbenotung. Zwar hat man nach zwei Longplayern nur noch drei Demos veröffentlicht, das letzte 1992, doch die zweiundzwanzig Jahre dazwischen sind nun weggewischt. Groovig tiefe Gitarren spielen fette Riffs und raue Vocals bleiben lieber auf einer tieferen Tonlage, als bunt herum zu trällern. Das Ganze kommt mit Punch und Mitmoshgarantie, und ist daher der beste Soundtrack zum Bier öffnen und Kutte überwerfen, bevor es das nächste Mal Downtown geht. Fans von Unrest oder Sacred Steel werden hier glücklich.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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