BASTARD - AFTERMATH


Label:STF
Jahr:2009
Running Time:37:10
Kategorie: Neuerscheinung
 

Einen Schlag in die Fresse gleich zu Anfang, so lob ich mir das. Treibend nach vorne gehen die vier Pforzheimer Deather mit Riffs und völlig irren Beats in „Doomsday“. Tiefe Growls werden begleitet von irren Soli und Leads, davon besitzt das Album so einige. Hier und da klingen Core Anleihen durch, wie in „Lord Of Lies“. Coole Riffs in „Life After Death“ in thrashiger Rhythmik lockern das Bild weiter auf, wie die Akustikklampfen in „Brain Corrosion“ dezent im Back und vordergründig im Beginn von „Visions Of Blood And Lust“. Sehr rhythmisch zackt „66Susi“ um die Ecke, bis der Titeltrack mir zum wiederholten Mal einen Fingerzeig in Richtung Midachtziger-Metallica andeutet, was die Thrash-Schlagseite einmal mehr unterstreicht. Das Werk wurde mit einem warmen, organischen Sound versehen, nur die Drums klingen eine Spur zu synthetisch. Die Baden-Württemberger legen nach der „Fetus Of God“ EP von 2002 nun ihren Debüt-Longplayer vor. Dieser fällt nicht durch, hat aber auch keine wirklich großen Momente, bis auf die vielen, geilen, geilen Leads.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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