HUMBUCKER - KING OF THE WORLD


Label:HUMBUCKER
Jahr:2014
Running Time:39:54
Kategorie: Neuerscheinung
 

Hell yessss!!! Humbucker ist die Antwort, auf die Hard-Rock Fans (mit einer leichten Nuance an Poser-Mucke) der 80er-Jahre gewartet haben. Keine mir bekannte neue Band groovt so cool wie diese Norweger. Und das heuer zum zweiten Mal. Nachdem sie in der Szene wie eine Bombe eingeschlagen sind, haben sie sich nicht auf den Lorbeeren ausgeruht, sondern sie schmieden das Eisen so lange es heiß ist. Ist der Operner „Self-Made Son Of A B***h“ noch recht 08/15-Ware, geht man mit „One Site Fits All“ gleich in die Vollen. Groovy as hell und mit einem zwinkernden Auge in Richtung Ratt. Und das geht beständig weiter quer durch das Album. Mit „King Of The World“ dem Titeltrack, schießt man den ersten fetten Chartbreaker mit einem Hauch von Winger in die Bude. Dazu gesellt sich Witz, wie ein paar gesprochene Einspielungen zeigen, oder auch die Lyrics vom Hammer-Track „Gone Fishing“. Übrigens ist man auch auf hohem spielerischem Niveau wie die Gitarrenarbeit von Vidar Svanheld und John Petter Pershaug zeigen. Diese Band zwischen Sleaze, Southern Rock und early Hard-Rock, steht unter einem ganz besonderem Licht. Na gut, die Ballade „Dirty Nelly“ ist nicht unter meinen Favoriten, aber das kann das Album wegstecken. Das machen sie mit „Lone Rider“, aber ganz bestimmt mit „Lord Have Mercy“, wieder gut. Warum man allerdings bei knappen vierzig Minuten die letzten zwei Beiträge als Bonus-Tracks angeben muss, ist mir schleierhaft. Nach „Did It All (Thank You & Goodnight)“, einer Speed-Rock `n` Roll Partynummer, geht es mit „Wine, Woman An` Song“ los. Eine alte Boogie-Nummer von Whitesnake…sehr schön…und „Strongman“ ist ein derber Stampfer, der richtig an Mötley Crüe kratzt. Das kann sich hören lassen.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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