Ende der 90er starteten fünf Jungs im westfälischen Münster, Heavy Metal unter den Studenten zu verteilen. Und heute veröffentlichen sie bereits ihr drittes Album. Um es gleich vorweg zu nehmen, mit den einseitigen Vocals von Gerrit Mohr kann man mit dem Album schwer warm werden. Die Gitarren haben einen leichten Touch in Richtung Independent. Vergleichbar mit dieser Gitarrenarbeit ist vielleicht die auf dem „Balls To Picasso“-Album von Bruce Dickinson, welches natürlich ein paar größere Songs beinhaltet. Doch das Album fällt mit den Vocals, zieht es mit herunter. Für “Wastelands Within” konnte man mit Mikael Stanne von Dark Tranquillity einen hochwertigen Gastmusiker am Mikro gewinnen, der jedoch nicht wirklich Akzente setzt. „Staring Into The Abyss“ kommt mit mächtig Punch, und „Another Day Another Struggle“ besitzt ein cooles Lead. Zum Abschluss ertönt „Never Surrender“ (kein Saxon-Cover), für das die Westfalen auch einen Videoclip abgedreht haben. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass Neu-Gitarrero Wolfgang “Sandmann” Sander auf dem Album noch nicht zu hören ist. „Blackout“ von den Scorpions wurde noch gecovert, und soll als Bonus-Track veröffentlicht werden. Wie Gerrit Klaus Meine nachsingt, möchte ich jetzt gar nicht wissen. In der mir vorliegenden Version war der Song (glücklicherweise) auch nicht enthalten.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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