Die Band aus dem südlichen Kalifornien ist der Meinung, das Rad der Musik nicht neu erfunden zu haben. Ja, da gebe ich ihnen durchaus recht. Dennoch sind ihre Kompositionen wuchtig und erinnern nicht selten an die mächtigen Tracks von Black Label Society, gemischt mit dem schleppenden 70er-Jahre-Flair von Black Sabbath, während Eddie Veliz gesanglich irgendwo zwischen Ozzy Osbourne und Chad Kroeger (Nickelback) gelandet ist. Wenn man dann noch die nötigen Hits mit Ohrwurmcharakter aufweisen kann…und das können die Jungs, ist das Ziel nicht mehr ganz so weit. Wieder einmal ist bewiesen, dass man als Trio genauso viel Krach machen kann. Das Prozedere, den harten Rock der 70er-Jahre mit dem Rausch der Moderne aus den immer noch grungigen und alternativen 90er-Jahren zu vermischen, geht auf jeden Fall auf „Burn The Serum“ voll auf. Insbesondere nachzuvollziehen auf den Tracks „Sewn Shut“ und „Faraway“. Und ganz besonders die fetten Riffs auf „The Ode“ fallen positiv ins Gewicht. Mit „In The Land Of Pigs“, leistet man sich zwar einen Ausrutscher, aber das kann ein Schwergewicht wie „Burn The Serum“ mehr als ab. Insofern mit dem letzten Stück „Paper Heart Rose“ eine Ballade im Led Zeppelin-Stil eintrudelt. Aaah! Beide Daumen hoch!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht