Was Neues? Sicherlich nicht! Aber dennoch anders und nicht in dem üblichen Rockabilly Style erscheint das Album der drei Berliner A Pony Named Olga. Leicht ins Punkige gehend, dafür aber schön melodiös, die üblichen Rockanleihen sind auch nicht zu überhören. Olga, das Pony, stand sicherlich bei der Namensgebung neben an im Studiostall. Obwohl ich das Pony eher für einen ausgewachsenen Bullen halten würde, denn die Musik hört sich nach einem ausgedehnten Rodeo-Besuch an. Wenn auch die zwölf Stücke recht kurz gehalten sind, bleiben sie im Ohr und machen Spaß. Wenn auch man anfangs den Eindruck erhält, dass sich alles etwas gleich anhört. Aber beim näheren aufmerksamen Zuhören kann ich feststellen, dass die Jungs ein breites musikalisches und technisches Repertoire anzubieten haben. Highlights hat das Album zu bieten. Quirliges, aber hervorragendes Gitarrengequäle wurde bei dem instrumentalen Song „Totalitarian Polka“ injiziert. Mit „Luxury Girl“ ist den Rodeo-Liebhabern ein echter Ohrwurm gelungen. Und ich schaue hinter mir, ob dort nicht dort jemand mit einem Lasso steht. Western-Style vom Feinsten. Schön untermalt mit einfachem Backround-Gesang und sarkastischem Abschluss. Kurz und gut, das Album ist bestens geeignet für eine Party mit Saufgelage und bietet mit dem leichten Stil eine echte Grundlage für gute Stimmung.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Svenja Black

zurück zur Übersicht