Klassischer Brutaldeath aus Tacona kloppt mit dem Oldschool-Brett gegen alles und jeden. Das tiefe Geröchel steht nie zu weit im Vordergrund, und lässt die Gitarrenfraktion schön riffen und braten. Ihr Debüt „Your Prayers Mean Nothing“ liegt bereits sieben Jahre zurück, da mussten die Fans schon lange auf diese Scheibe warten. Und die Wartezeit wird belohnt, mit neun Tracks klassischem Death ohne Trendanbiederungen. Die Songs ähneln sich, würden Genrefremdlinge unken, doch es sind schon Tempiwechsel und Melodien auszumachen, die einen gewissen Grad Widererkennungswert besitzen. „Disregard For The Afterlife“ klingt differenzierter weil rhythmischer, und „Dawn Of The Last Day“ erhöht das Doublebasstempo. Das eingängige “Vinland Valor” kommt leicht Viking-mässig, bleibt aber definitiv Ami-Death. Zum Schluss ohrgasmust mir noch das Lead in “Wave Of Purification” zwischen die selten vorhandenen Hörner, so geil, wie das amtliche Cover zum öfters begucken. Die Washingtoner Knüppeleinrichtung beendet die Durststrecke mit einem neuen Album, welches der Die-Hard gemeinde ans Herz gelegt werden muss.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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