Im schönen Rhythmus von zwei Jahren veröffentlichen die Melodic-Rocker H.E.A.T., mit Sänger-Aushängeschild Eric Grönwall (Gewinner einer skandinavischen Casting-Show für wirkliche Talente), richtig talentierte Alben. Die bisherigen Chartstürmer mit Ohrwurmcharakter kann man kaum noch an zwei Händen abzählen. Nun liegt mit „Tearing Down The Walls“ das vierte Opus mit insgesamt zwölf Beiträgen vor. Und die haben es wieder voll in sich. Da lohnt es sich wirklich mehr als ein Ohr zu riskieren. Natürlich werden die bewerten Elemente der Vorgängerwerke bewusst und treffsicher eingesetzt. Auf die obligatorische aber effektvolle Ballade, identisch mit dem Titel „Tearing Down The Walls“, wird selbstredend nicht verzichtet. Und das ist auch gut so. Hier werden Emotionen von einer großartigen Stimme getragen, die ich nicht mehr missen möchte. Große Einflüsse der einzelnen Musiker werden stets geschmackvoll zitiert, wie die gottgleichen Kanadier Honeymoon Suite auf „Mannequin Show“, mit dem einzigartigen Keyboard-Sound. Natürlich gesellen sich noch andere Referenzen in den Melodic-Rock der fantastischen Band wie Gotthard und Bon Jovi der alten Tage. H.E.A.T. haben es verstanden, tragende Refrains und tierisch geile Hooklines für die nächsten Jahre zu schreiben. Ein der ganz großen Bands, die das Erbe der 80er-Jahre für die nächste Generation zementiert. Und mit der zweiten Ballade „All The Nights“ haben die Jungs mein persönliches Highlight des bisherigen Jahres komponiert. Mit Cello und Mega-Stimme…einfach herzzereißend!!!

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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