Völlig straight in verschiedenen Tempi kotzt man hier seinen Death Thrash
heraus, als ob es eine wahre Wonne wäre. Ist es aber nicht, sondern „Embrace
The End“ ist ein fieser Hassbrocken geworden. Die Hessen aus Limburg an der
Lahn machen keine Gefangenen. Die Vocals gurgeln und keifen, messerscharfe
Gitarren braten, die Bassdrum hat mächtig Bums und kommt bei
Doublebassattacken nicht ins Klackern, während der allseits heraus hörbare
Bass die Meute von hinten verrohrt. Häufige Breaks wie in „Breathless“
bleiben die Ausnahme, im Uptempo und drüber auf die Fresse ist die Regel!
wie im obercoolen „Lifeless Flesh“, bei dem besonders Slayerfans auf ihre
Kosten kommen. Im Hintergrund zum akustischen Instrumental „Venus“ regnet
es, und stellt nach den zehn Abholzern der amtlichen Gib-Kante-Abteilung
eine gelungene Überraschung dar. Die „The Demon EP“ aus 2009 war bislang der
einzige Output seit Gründung im Jahre 2006, somit wurde die Zeit überfällig
für einen Longplayer. Einen Grund zu meckern gibt’s erstmal nicht, zumal der
Frustkiller so fett produziert wurde, dass er zum Aufdrehen einlädt. Auf dem
Album gibt es auch keinen Ausfall, auf der anstehenden Tour im Dezember
hoffentlich auch nicht. Also Amp auf elf gedreht und Randale! Man kann auch
Thrashmetal hören, ohne Spass zu haben!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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