ALL SHALL PERISH - THIS IS WHERE IT ENDS


Label:NUCLEAR BLAST
Jahr:2011
Running Time:53:20
Kategorie: Neuerscheinung
 

Etwas Deathcore aus Oakland gefällig? Ein Drumgewitter und völlig wirres
Geriffe zu Anfang wird in “Divine Illusion” geboten, bis endlich ein
ziemlich fudeliges, stichhaltiges Solo für Klarheit sorgt. Das folgende
„There Is Nothing Left“ legt tempomässig noch nen Brikett nach. “Procession
Of Ashes” dagegen puncht mit angezogener Handbremse trotz eines
pfeilschnellen Frickelsolos. Die Arbeiten der Gitarristen Beniko Orum und
Francesco Artusato fallen zwar das ganze Album lang positiv auf, jedoch
besonders eindrucksvoll am Schluss dieses Tracks. Treibende Beats in
„Spineless“, natürlich mit Doublebassdauerfeuern, bleiben der einzige
Höhepunkt in dem Song, und auch in einigen anderen mehr. Ein Fade-In zu „The
Past Will Haunt Us“ markiert grad mal etwas Abwechslung, wie ein Akustikpart
in „Rebirth“. Der Beender “In This Life Of Pain” stellt mit über sieben
Minuten den längsten Track dar, mit einem leisen Piano beginnend, und einer
Akustischen endend. Dazwischen klingt es wie jeder andere Song. Die
Kalifornier liefern auf ihrer vierten Scheibe die gewohnte Ladung ab, die
Freunde des Stils nicht enttäuschen wird. Andere Hörer benötigen vielleicht
den ein oder anderen Vollburner, statt vereinzelte markante Passagen und
geile Soli, um damit warm werden zu können.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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