JIZZY PEARL - CRUCIFIED


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2014
Running Time:22:15
Kategorie: Eigenproduktion
 

Zuerst verwirrt mich die Promotionfirma Stampede aus Groß-Britannien, indem der erste Download der Eigenproduktion unter dem Banner Love/Hate, die damals den großartigen Song, „Blackout In The Red Room“ komponiert hatten, gemailt wurde. Dann sollten wir das Review umschreiben, denn jetzt hieß der Act nur noch Jizzy Pearl. Nun ja, Love/Hate wurde dieses Jahr aufgelöst, wie immer gab es Probleme mit den Namensrechten, und so erscheint „Crucified“ als Solowerk mit neuen Musikern. Schön dass Jizzy mich gleich mit dem ätzenden Opener, „Hanging You Out To Dry“, aus der Bahn wirft. Da kommt eine fette Punk-Attacke auf mich zu. Da wundert es mich nicht, dass die Band getrennte Wege geht. Doch der rote Faden wird jäh unterbrochen. Gott sei Dank. „Sunny Day“ geht im Anschluss wieder gewohnte Pfade, die den Fans wohl besser schmecken werden. Auch wenn dieser Track noch etwas „alternative“ aus den Boxen hämmert. Mit „You`re Making Me Nervous“, ist der Fronter dann endlich im Sleaze angekommen. Wäre jetzt noch gut, wenn die alte Qualität der ersten beiden Alben der Truppe erreicht werden könnte, mit der Jizzy Anfang der 90er-Jahre große Erfolge gefeiert hatte. Das übernimmt dann die Ballade „I Don`t Want To Be Your Baby“. Auch wenn „Love Is All“ ordentlich klingt, driftet Herr Pearl mit „Too Late“ wieder ins Niemandsland. Eine eher bescheidene EP.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak


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