“Omega” aus dem Jahr 2004 war das letzte Lebenszeichen das ich von der Band gehört hatte. Damals war noch Sängerin Anette Blyckert bei der schwedischen Formation am Start. AOR/Melodic-Rock haben sich die fünf Musiker auf die Fahne geschrieben und verfolgen diesen Sound auch noch heute. Das neue Album „Changes“ hat jedoch natürlich was mit Änderung zu tun. Während Madame Blyckert sich den Nachname Olzon gab, wechselte sie für Tarja Turunen nach Nightwish und Alyson Avenue engagierte Arabella Vitanc (auch als Gastsängerin auf dem neuen Album Lionville zu hören). Problem gelöst, denn ob es an den Kompositionen liegt oder am Gesang der werten Lady ist mir egal aber Songs wie „Into The Fire“, der Opener „Liar“ oder das famose „Somewhere“, sind Chartbreaker vom Feinsten. Selbstredend nutzte man die Wahl Gäste einzuladen. Auf „Will I Make Love“ zwitschert unser Michael Bormann (ex-Jaded Heart) in gewohnter Manier. Richtig klasse. Michael hatte auch mit der Vorgängerin Anette schon ein Duett auf seinem Solo-Album eingetütet. Und besagte Vorgängerin singt auch die Backing-Vocals auf vier Tracks. Das nenn ich Freundschaft trotz allem. Rob Marcello (Danger Danger) spielt eine filigrane Gitarre auf den Titel-Track „Changes“. Sänger-Gott Chris Laney hat leider nur einen kleinen Posten als Background-Shouter auf „Amazing Days“. Des weiteren mit dabei: Tommy Strahle, Fredrik Bergh (Street Talk, Bloodbound) und Mike Andersson(Cloudscape, Planet Alliance). Hochglanz Melodic-Rock mit wunderbaren Ideen und grandiosen Vocals. I love it!

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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