Groovigen Death im Schlepptempo werfen die vier Grazer mit „Ghost“ in die Runde. Das Tempo erhöht sich in „Driftwood“ kaum, kann aber längst nicht als Doom bezeichnet werden. Mit Piano und Akiustikklampfe beginnt „We Knew They Were“, welches im weiteren Verlauf deutlichst zeigt, dass die Growls mit ganz schlimmen Deutschakzent aufwarten, im Gegensatz zum Spoken Intro. Leider setzt sich das in „We Both Go Down“ bis zum Albumende fort. Die dreizehn Tracks kommen alle sehr straight und mit viel Akustikklampfe, und wirken auf Dauer langatmig. Die Österreicher sind seit 1990 unterwegs und liefern hiermit ihr siebtes Album ab. Der Sound darf als schön erdig bezeichnet werden, und wurde mit einem auffällig transparenten Bass versehen. Musikalisch wäre die Scheibe höherwertig, wenn sie die platten Vocals nicht besäße.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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