Von allen Bands in unserer Planetenkonstellation, die sich den Namen Benighted zulegten, sind dies hier die brutalen Franzosen Deather mit dem Hang zum Grind. „Carnivore Sublime“ ist ihr bereits siebtes Album, und in der Tat kann man bei ihnen eine deutliche Entwicklung erkennen, wie sie im Laufe der Jahre ihren Stil perfektioniert haben. Wo sich die Vocals zunächst noch wie im Core anhören, wenden sie sich mittendrin gerne mal zu quiekigen Schweine Grinds, setzen über weitere Strecken aber auf keifige Growls. Flexibel zeigt sich ebenfalls die Rhythmusarbeit, die auch mal mehrere Takte bei einem Tempo bleibt, ohne häufig einen Wechsel zur Beständigkeit werden zu lassen. Auf jeden Fall ist das trotzdem noch völlig irres Gekloppe, und dann auch noch sehr tight. Das halten die Franzosen das ganze Album durch, ohne dabei im Tempo, oder im Niveau abzuflachen. Jeder der elf Songs bleibt bei seiner Spielzeit unter fünf Minuten, aber die Gesamtspielzeit kommt deutlich über eine halbe Stunde, das ist in dem Genre ja nicht wirklich üblich.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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