VANDENBERG´S MOONKINGS - SAME


Label:MASCOT
Jahr:2014
Running Time:51:36
Kategorie: Neuerscheinung
 

Bluesgetränkter Old-School Hard Rock trifft auf kräftige und markante Stimme und ruft dreizehn Beiträge auf, die Fans von Led Zeppelin („Close To You“) bis Whitesnake („Line Of Fire“) vor Geilheit erzittern lassen werden. Dazu gesellen sich Referenzen von Badlands bis Blue Murder. Ein ganz edles Retro-Package halt, das kaum Schwächen aufweist, außer vielleicht fehlende Innovation oder dass es irgendwie immer klingt wie…! Das wird die hart rockende Gemeinde aber kaum stören. Mit viel Gefühl und ausdrucksstarken Lyrics kommen Songs wie „Out Of Reach“, „Breathing“ und einer schweren Note von Melancholie und Herzschmerz durch die Boxen. Stadionrock vom Feinsten wie er noch zu den Hochzeiten der 80er-Jahre gespielt wurde und Männermatten gelockt bis zum Arsch hingen. Wer mitunter für diese famose Scheibe verantwortlich ist, weiß der Szene-Kenner natürlich allein vom Bandnamen her. Adrian Vandenberg, der coole Gitarrist, der 1987 bis 1997 im Line-Up von Whitesnake sein Bestes gab. Lange war es ruhig um den Saitenhexer, aber er hat seine Zeit voll genutzt. Drei weitere, relativ junge und unbekannte Mitglieder machen den Kohl fett. Die hervorragende Stimme gehört Jan Hoving (Bagheera, Stonefly). Sem Christoffel schwingt den Bass und an den Kesseln hockt Mart Nijen Es. Beide kommen von der Formation The Electric Powerhouse. Der letzte Track, „Sailing Ships“, ist ein kleines Schmankerl in Gitarren-akustischer Form. Für die Ballade hat Adrian seinen alten Boss Mister Coverdale eingeladen. Diesen Hit hatten beide gemeinsam für das Erfolgsalbum „Slip Of The Tongue“ komponiert. Obwohl es ja heißt, dass Adrian zwar Credits für das Album bekommen, aber die Tracks nicht eingespielt hat. Hier zeigt er sich aber von der besten Seite. Kaufpflicht!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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