Die italienischen Black-/Thrash Metal-Urgesteine, die sich bereits 1985 gründeten, von 1989 bis 1998 aber aufgelöst waren, legen nun mit „Idiosycrasy“ ihr zehntes Studio-Album vor. Die Songs sind lediglich mit den Titeln „Part I-VII“ betitelt. Welchen Sinn dieses „Konzept“ hat, kann ich also nicht sagen. Fakt ist, dass man das Album blind kaufen kann, wenn man die Band bereits vorher mochte. Die Songs sind – ausgenommen vom düster gesprochenen Intro – allesamt hasserfüllt runtergerotzt, es gibt viele wahnwitzige Gitarrenmelodien zu hören und über allem thront der fiese Kreischgesang von Ex-Opera IX-Fronter Flegias, der seit der Reunion von Necrodeath im Jahre 1998 hinter dem Mikrofon steht und wie ein Besessener seine Hasstiraden von sich gibt. Von Trendanbiederung oder einem Wechselkurs ist hier - zum Glück – weit und breit nix zu hören! Auf diese Band ist Verlass!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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