ALMAH - MOTION


Label:AFM
Jahr:2011
Running Time:44:12
Kategorie: Neuerscheinung
 

Hinter dieser Scheibe verbergen sich Sänger Edu Falaschi und Basser Felipe Andreoli von Angra. Zusammen mit zwei Gitarrenmännern und einem Trommler, sowie einem Keyboarder, der keine Credits bekam, und auch nur, wenn überhaupt, sehr dezent zu hören ist, hat man hier zehn Tracks zusammengetragen, die allesamt fetter als die bekannten Angra kreiert wurden. Gleich zu Anfang in „Hypnotized“ zeigt ein Schrei, wo der Hase lang läuft. Druckvoll und mit Tonnen von Groove wird nicht nur „Days Of The New“ interpretiert, sondern auch „Bullets On The Altar“, dass zwar akustisch beginnt, aber schleppend weiter groovt. Spielerisch würde ich das Album trotz alles Wucht näher am Hardrock sehen. Modern und transparent produziert, mit einem immer deutlich zu erkennendem Bass setzt sich der Fünfer von allem mir bekannten brasilianischen Combos ab. Wenn mir auch die Songs, die nicht länger sind als fünf Minuten, trotzdem etwas langatmig vorkommen, kann ich ihnen einen gewissen Grad Coolness nicht absprechen. Einige Parts würde man eher in die Hardrockschublade stecken, dann gibt’s wieder so ordentlich Punch, dass es Metal sein muss. Auf jeden Fall groovt das Album von vorne bis hinten, und wurde bespickt mit prägnanten Soli. Die dritte Scheibe der Jungs aus Sao Paolo dürfte für weichere Hartmetaller antestungswürdig sein, daran ändert auch das vollakustische „When And Why“ am Schluss nix.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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