DOCTOR LIVINGSTONE - CONTEMPTUS SAECULI

Label: | OSMOSE |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 47:16 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Experimentiert wird bei Doctor Livingstone viel, vor allem am Mikrofonständer. Alle fünf Bandmembers beteiligen sich an den bunten Shoutings, dass der Stil Screamo einfach in seiner innersten Begrifflichkeit schon gerechtfertigt ist. Keine Ahnung, ob die Vocals ab „Starting The Fire“ Growls schon an der Schreigrenze sind, oder noch als helle Brüller laufen. Auf jeden Fall werden die so irre laut herausgepresst, dass die Menschen in der Gegend in ihrer Heimat um Montpillier sie schon mal gehört haben müssten. Abgedreht ist schon der erste Titel, eine 76 sekündige Mischung aus Intro und Grindcore. Dann variieren die Lautstärkepegel der einzelnen Songs untereinander, das wird schon beim Pegelabfall vom zweiten Track zu „He Beneath The Scenery“ auffällig. Die Drums mit irren Panikrhythmen sind noch ziemlich originell, und Keyboards wie abgedrehte Synthies liefern zusätzliche Harmonien, durch die besonders der Titeltrack lebt, doch durch schwere Zugänglichkeiten und leichter Übersteuerung nicht nur der Vocals, wird das Ohr einfach überfordert. Freunde von Noise und Core, die über den Rand ihres Tellers schauen möchten, könnten auch einmal in Ohr riskieren.
Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer