MARTYR - CIRCLE OF 8


Label:METAL BLADE
Jahr:2011
Running Time:60:46
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die alten Haudegen aus Utrecht (nicht zu verwechseln mit den holländischen Black-Metallern mit selben Namen) sind bereits seit 1982, mal mehr Mal weniger auf der Heavy Metal Bildfläche. Geile Gitarren und viel Proberaumflair sind auf ihrer neuen Scheibe zu hören. Die kräftige Stimme von Rop van Haren ist keine Schlechte, jedoch wird sie nicht immer songundienlich eingesetzt. Der Motor läuft etwas unrund, und besitzt dennoch Mitnickcharakter. „Art Of Deception“ hat so ein richtig geiles Solo, wie die Riffs und das Solo im Titeltrack. Das längste Stück der Scheibe misst sechseinhalb Minuten, heißt „All Warriors Blood“ und schleppt sich nach einem Akustik-Intro schwermütig ins Midtempo. „Speed Of Samurai“ am Schluss stellt eine Neuaufnahme des Songs vom 85er Debüt „For The Universe“ dar, und geht als kompakteste Nummer des Albums durch. Auf ihrem vierten Longplayer ist die Bandbesetzung von 1982 zu hören, die bereits seit einigen Jahren wieder zusammen live unterwegs ist. Die Holländer zeigen immer wieder sehr gute Ansätze, die nicht endgeil ausgearbeitet zu sein scheinen. Somit bekommen wir mehr Kultfaktor, als Klasse, und ihr Logo bleibt geiler, als ihre Mucke. Schade.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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