NAPALM STORM - HARMLESS CRUELTY


Label:WORMHOLEDEATH
Jahr:2013
Running Time:40:27
Kategorie: Neuerscheinung
 

Erst kommt ein orchestraler Start wie in einem entspannenden Spielfilm, dann bricht bei dem Quartett aus Saragossa das Brett los. Das Ganze knallt gut thrashig rein, mit Ripp-Offs und Feuerstößen der Doublebass. Recht trocken kommen die kurzatmigen Growls, ohne kräftig zu Brüllen oder sich sonst zu Verausgaben. Dafür zerschneiden die Riffs jeden Song kurz und klein. Das ganze Tempo und Getrampel wird zwar bis zur Perfektion getrieben, und kann sich auch langatmig auswalzen, kann aber auch echt Spaß machen. Die punktgenau gespielten zackigen Ecken wie in „Slaves Of Divinity“ munden schon. In „Fearcracy“ blitzt mal ein Solo auf, die hier sonst Mangelware sind. Mit einem Bein stehen sie sehr wohl auf der Seite des Oldschool, könnten aber auch upgedatetete Thrasher für sich gewinnen. Nach ihrer Gründung im Jahre 2010 brachten sie zwei Jahre später eine EP in Eigenproduktion heraus. Das Debütalbum der Spanier ist eine ernste Angelegenheit, nur fehlt es hier leider an einigen coolen Momenten mehr.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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