HEAVEN & HELL - LIVE FROM RADIO CITY MUSIC HALL


Label:EAGLE VISION
Jahr:201472007
Running Time:159:00
Kategorie: Re-Release
 

Wer vor circa vier Jahren die Blu-Ray „Neon Nights – Live At Wacken“ gefeiert hat, wird mit „Live From Radio City Music Hall“ eine Götterdämmerung erleben. Gefilmz wurde am 30. März 2007 in New York City. Fünfzehn Jahre ist es her, dass sie in den Vereinigten Staaten von Amerika die Bühnen unsicher machten. Die Story hinter dem Bandnamen und die Zeit danach, samt neuen Album („The Devil You Know“, 2009) brauchen wir hier an dieser Stelle nicht zu erörtern. Ronnie James Dio, Tony Iommi, Geezer Butler und Vinnie Appice sind mitunter die bekanntesten Recken in der Metal-Szene und haben sich auf Ewigkeit einen Namen gemacht. Bedeutungsschwanger servieren sie fünfzehn Tracks aus ihrer Karriere die fast jeder Metaller auswendig mitsingen kann. Kaum jemand der bei „Heaven And Hell“, beim Satz „Sing Me A Song, You`re A Singer“ nicht Tränen in den Augen hat, wenn er an den zu früh gestorbenen Sänger-Gott Ronnie denken muss. Fast zum vierten Todestag des Meisters kommt der Re-Release dieses Events als Blu-Ray in die Läden. Leider, und das bleibt das einzige Manko, hat man die Gelegenheit nicht genutzt einige fette Bonus-Dinge mit an Board zu nehmen. Klar es gibt einen Roadmovie und ein paar Interviews aber das war es auch schon. Selbst das Booklet ist nur ein paar Fotos auf vier Seiten. „The Devil Cried“ und „The Shadow Of The Wind“ waren die neuen Songs des Abends, während aber alle eigentlich auf die Klassiker warteten. Die wurden auch pronto geliefert, in Form von: „Children Of The Sea“, „Sign Of The Southern Cross“, dem Hammer-Überflieger „Mob Rules“, dem unvergesslichen „Heaven And Hell“ und dem Outro „Neon Knights“. Hier kam keiner zu kurz. Ronnie war stimmlich auf dem Höhepunkt, Tony ließ, dass eher nicht für Heavy metal gebaute Venue, mit jedem Riff in seinen Grundmauern erzittern, Geezer slappte wie nie und Mister Appice war die solide wand. Ein Alptraum für jeden der nicht dabei sein dufte. Damals wurde ein neues Bühnebild konzipiert das mehr als gut zum Sound passte und die Show war atemberaubend. Im Hintergrund hielt sich übrigens DIO-Keyboarder Scott Warren (ex-Warrant, ex-Keel), der für die düsteren Klangteppiche verantwortlich war. Dieses Audioprodukt bedarf eigentlich nicht vieler Worte. Sofort kaufen, wenn es in der Sammlung fehlen sollte.

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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