AGINCOURT - ANGELS OF MONS


Label:HIGH ROLLER
Jahr:2011
Running Time:49:25
Kategorie: Neuerscheinung
 

Gleich im Opener „Edge Of Paradise“ überraschen mich treibende Rhythmen mit melodischen Gesangslinien in einer Straightness, wie man es in der Jetztzeit nur noch selten zu hören bekommt. Trotz einfachen, gleich bleibenden Takten bauen vor allem die Drums versierte Finessen ein, als ob Monotonie den Engländern ein Fremdwort zu sein scheint. Agincourt sind vier Mucker aus den West-Midlands, benannt nach dem Austragungsort einer der erfolgreichsten Schlachten der Engländer im hundertjährigen Krieg. Zusammen spielen sie ein erdiges Gebräu, welches ich als so was wie AC/DC mit Manilla Road plus New Wave Of British Heavy Metal beschreiben könnte. Mit “This Time” liefert das Album ein akustisches Signal, was jedoch schnell durch die elektrische Gitarre ersetzt wird, und ein Einzelfall auf der Scheibe bleibt. Die Songs bewegen sich durchgängig auf hohem Niveau; kein Track fällt durch. Beim Finale „Agincourt“ setzen die Angelsachsen noch einmal alles auf eine Karte und beschreiben in ihrem Stil und auf ihre Weise, warum sie Agincourt heißen. Das ist großes Kino, bitte mehr davon!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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AGINCOURT - ANGELS OF MONS


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2010
Running Time:49:26
Kategorie: Eigenproduktion
 

Agincourt gründeten sich 1991 und lösten sich 1997 wieder auf, ohne etwas aufgenommen zu haben. 2008 reformierten sie sich und veröffentlichten ein Demo mit vier Songs, die alle auch ihrem hier vorliegenden ersten Studio-Album „Angels Of Mons“ gelandet sind. Hier wird ein schönes Metal-Brett aufgefahren, das jeden New Wave Of British Heavy Metal-Fan begeistern sollte. Vergleiche mit Saxon, Vardis, Tygers Of Pan Tang oder Quartz kommen mir direkt in den Sinn. Der helle Gesang von Frontmann Richard E. Toy erinnert mich stellenweise sogar an Brian Ross von Blitzkrieg bzw. Satan. Die Platte wirkt wie aus einem Guss. Lediglich der Akustik-Song “Living In The Real World” fällt etwas aus dem Rahmen, was aber nicht weiter störend wirkt. Am besten gefallen mir der treibende Opener „Edge Of Paradise“ und die sechsminütige Band-Hymne „Agincourt“. Wo man dieses Album bekommen kann, weiß ich leider nicht, da AGINCOURT hier ohne ein Label im Hintergrund diese CD in Eigenregie veröffentlicht haben. Reinhören könnt ihr hier: www.myspace.com/agincourtmusic

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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