Die vier Brutaltöter aus Krosno kehren mit „Carnival Is Forever“ zurück. Und wie. Sofort knallt mit “The Knife” fürchterliches Gehacke im Utempo auf den Hörer los, und wirft noch ein krankes Solo nach. „United“ kommt im gleichen Strickmuster, ohne Netz und doppelten Boden. Das neunminütige Titelstück beginnt mit viel Bass und endet mit einem verhallenden Störgeräusch. Ein Track mit dem Titel „404“ im Anschluss besitzt wieder so ein unmögliches Solo, und „A View From A Hole“ beginnt ebenfalls mit dem Bass. Die akustischen Anschläge im abschließenden „Silence“ könnten dem ehemaligen Drummer ‚Vitek“ (R.I.P.) gewidmet sein, an den Vogg hier ohne Begleitung erinnert. Um die klare Produktion kümmerte sich mit Vogg himself mit Daniel Bergstrand. Seit 1996 veröffentlichen die Polen jetzt ihre fünfte Scheibe, und liefern technischen Death-Metal as it’s best. Derbe Hackriffs besitzen Ausläufer zum Thrash, welche sich regelrecht selbst zerschneiden. Nachdem Gitarrist ‚Vogg’ eine komplett neue Mannschaft um sich scharte, muss man die Zusammenarbeit derselben als unterstrichen gut attestieren, denn mit der Klasse dieses Albums, durch brachiale Riffattacken und verständlichen Growls, wird’s einem nie langweilig. Hiervon könnte ich tonnenweise mehr vertragen!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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