DEATH DESTRUCTION - SAME


Label:SONY MUSIC
Jahr:2011
Running Time:44:12
Kategorie: Neuerscheinung
 

Eine sogenannte Supergroup hat sich in Göteborg zusammengetan, um der Welt ihre eigene Definition von Death-Metal vorzuzeigen. Der Begriff Super trifft in erster Linie auf die Bands zu, in denen die Mitstreiter zockten. Für die Growls ist Jimmie Strimell (ex-Cipher System) zuständig, und Drums, Bass und Gitarre die ex-Evergrey-Kumpels Jonas Ekdahl, Fredrik Larsson und Henrik Danhage. Also die Growls sind noch am ehesten als Death zu bezeichnen. Sonst gibt es viel Gegroove durch den aktiven Hammerfall-Basser, doch die Gitarrenabteilung brät nicht durchgängig, bedingt durch viele Breaks und Pausen, indem man den jeweils letzten Anschlag im Takt weglässt. Geknüppel unter Geschwindigkeit wurde ebenfalls rar gesät, dafür versucht man wie in “Silence” mit gebremster Doublebass und mächtig Punch zu punkten. “Day Of Reckoning” kommt schon sehr corelastig, und “Mark My Words” hat dagegen einen eingängigeren Refrain und ein cooles Solo. Somit eine recht moderne Angelegenheit, die durch eine fette Newschool-Produktion unterstrichen wird. Der Groove dominiert noch vor den Gitarren, und macht eher einen distanzierteren Eindruck auf das Genre. In Sachen Sound kommen die Schweden auf jeden Fall nicht alltäglich, und In Sachen Songs hätten zündende Ideen nicht fehlen dürfen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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