Aus der Metropole Moskau kommen Instorm, und sie vereinen Melodie mit Tempo und uncleanem Gesang. Im kurzen Intro regnet es sehr stark, dass man besser ins Haus geht. Denn da donnert schon der Opener „Written With Blood“ aus den Boxen. Im Doublebasstempo zu Flitzesoli ohne Ende werden die Haare auch schnell wieder trocken, und überhaupt machen die Gitarren hier hauptsächlich das, was die Geigen bei Vivaldi, Bach und Paganini erzeugen, nämlich Stakkatos und süßeste Frickeleien. Da bilden die hellen Growls dazu schon einen Kontrast. Der Vierer mit der Gitarristin Maari ist nirgendwo anders zu Hause, als überhalb Uptempo. Der Begriff ‚eigentlich’ soll ja die Kernaussage um 60% reduzieren, aber Instorm spielen eigentlich Powermetal mit uncleanem Gesang, stellenweise auch Death Growls. Sie gründeten sich erst im Jahre 2011 als Instorm, und hießen davor noch Deadlake. Ihr Demo „Victim Of Hate“ stammt aber aus 2012, also unter dem Banner Instorm. Wem beim Powermetal Speed wichtiger ist als alles andere, der ist hier genau richtig.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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