Stormzone kommen aus Belfast, und sie spielen straighten Powermetal mit straighten Gitarren und viel Trueness. Los geht’s mit Sirenengeheul in einem fetten Intro mit Trommelwirbel. Danach zeigt „The Pain Inside“ erst, wo es lang geht. Amtlicher Powermetal mit bodenständigen Gitarrenarbeiten bieten sie an. Der Shouter hat zwar ein Vibrato in seiner Stimme wie Herr Sammet von Edguy, während einige Gesangslinien auch in diese Richtung gehen, doch Stormzone können mit eigener Note punkten. Sie können erdig riffen, werden aber niemals zu heftig, dafür haben ihre Songs zu viele süße Melodiebögen. Das ist auch Metal für Melodoc Rocker. Mit diesem hochwertigen Liedgut im oldschool Sound kann man auch mal den Mut fassen, die Running Time über eine Stunde werden zu lassen, ohne dass man Durchhänger zu verzeichnen hat. Weil es der vierte Longplayer ist, weil keine Stümper am Werke sind und weil eine gewisse Professionalität feststellbar ist, setzten sie sich ein wenig von der Masse ab. Das gibt noch einen halben Punkt drauf.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht