YEAR OF THE GOAT - LUCEM FERRE


Label:VÁN
Jahr:2011
Running Time:21:24
Kategorie: Neuerscheinung
 

Zahlreich erscheinen derzeit Bands im 70er Style am Horizont. Einige sind metalkompatibel, andere nicht. Woran erkennt man eine verzichtbare? Nun, im Falle von Year Of The Goat haben wir es schon mal mit dem Sänger von den Doom-Metallern Griftegrad, Thomas Eriksson, zu tun. Das muss definitiv als Pluspunkt gewertet werden. Jedoch sind die Gitarren nicht viel verzerrter als bei The Devils Blood. Sie spülen (mitsamt Keyboard) insgesamt auch so weich, dass ich der EP jede Metal-Attitüde abspreche. Das Riff von „Of Darkness“ ist sehr eingängig, und ist auch der „Hit“ auf dem Album. Das achtminütige „Vermillion Clouds“ beginnt verhalten und steigert sich mit vielen Wiederholungen. Der Titetrack zum Schluss ist ein langsames Instrumental. Irgendwie haben Year Of The Goat etwas cooles, doch meist plätschert es unauffällig vor sich her. Was kann ich sonst noch Positives über gute Musik schreiben, die mir auch nach sechs Durchläufen nicht gefällt? Für Metaller nicht zu empfehlen, aber alle (neuen) 70er-Fanatiker und Trüffelsucher könnten mit dem Viertracker„Lucem Ferre“, das nur als edel aufgemachtes Vinyl und als Download angeboten wird, in der Plattenveröffentlichungsflut fündig werden.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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