Lang, lang ist es her! Vor dreißig Jahren legte die britische Hardrock Band Def Leppard mit „Pyromania“ einen wahren Megaseller vor, der die ganze Rockwelt begeisterte und zu recht mit mehr als 10 Millionen Einheiten über den Ladentisch ging. Die charismatische Stimme von Shouter Joe Elliott und die druckvollen Drums von Rick Allen prägten die erstklassigen Rocksongs, so dass durch den durchschlagenden Erfolg praktisch die Hälfte aller Songs auch als Single ausgekoppelt wurden. Nach einem Spannungsbogen und ruhigen Klängen geht mit orgelnden Gitarren die Rockparty mit dem straighten „Rock Rock (`Till You Drop)“ los, bevor sich das eingängige „Photograph“ sich in den Gehirnwindungen festsetzt. Mit purem Live Feeling wird das vergleichsweise aggressive „Stagefright“ mit starker Gitarrenarbeit raus gehauen, bevor das geheimnisvoll startende, recht balladeske „Too Late For Love“ auch heute noch immer noch eine Gänsehaut erzeugt. Mit Hubschraubergeräuschen und beispielloser Stimmung wird das ansonsten stampfende „Die Hard The Hunter“ eingeläutet, ehe das gefühlvoll startende „Foolin`“ wiederum mit einem rifflastigen Chorus punktet, bevor nach dem unnachahmlichen Start mit „Rock Of Ages“, eine der Rockhymnen überhaupt,  angestimmt wird. Auch „Coming Under Fire“ ist über jeden Zweifel erhaben, um dann mit dem treibenden „Action! Not Words“ auf starke Weise, den Weg frei für den dramatischen Rausschmeißer „Billy`s Got A Gun“ zu machen, um damit ein zeitloses und überdurchschnittliches Rock Meisterwerk ohne auch nur einen Makel zu beenden.

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht