VOICELESS LOCATION - OBEDIENCE


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2013
Running Time:41:50
Kategorie: Eigenproduktion
 

Was wie ein Spielfilm anfängt, wird zu reinem Coregehacke. Ihre Spielart stellt sich jedoch finsterer vor, als die vieler ihrer Genregenossen. Tiefe Gitarren und Growls aus unterster Sohle sind die Grundlagen für ihren Deathcore, den sie sperrig und abgründig gestalten. Gibt es mal einen straighten Part, der sich flüssig und eingängig zeigt, ist er von finsterer Natur, wie in „Memorial Failure“. In „Xenoculture“ ist es mal ein schneidiges Solo, die sonst rar gesät sind. Im Schluss von „Thy Fallen Legions“ würgen sie ein paar Synthies ab. Die Schweden befleißigen sich keiner treffsicheren Eingängigkeiten, sondern provozieren gekonnt mit Ecken und Kanten. Dazu kommt ein dunkles Cover mit zwei monströsen Köpfen, welches mal unter ‚Geschmacksache’ läuft. Na ja, ich mag es halt nicht. Das achtseitige Farbbooklet dieser CD mit allen Lyrics, weist auch sonst keine Illustrationen auf. Ihr erster Longplayer ist „Obedience“ geworden, nachdem die Band im Jahre 2011 mit der EP „Enigma“, und im Jahre 2010 mit einer Single debütierte. Für den Hörer gibt es diesmal zehn Versuche, Voiceless Location etwas abgewinnen zu können.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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