Eine Akustikgitarre wiederholt immer wieder dieselben beiden Töne. Eine Geige setzt ein, und erst im zweiten Track kommen Bass, Drums und füllige Vocals dazu, die das Mikrofon oft mit Bassist Till Nafe tauschen. Dieses neurockige Quartett kommt aus Hamburg, und sie wissen, wie es geht. Obwohl viele ruhige Parts vorhanden sind, in denen die Stimme von Gitarrist Mattia Zander lebt, und simples wie ausdrucksstarkes Drumming die Aufmerksamkeit auf sich lenkt, weiß der Metalgitarrist sich auch in Szene zu setzen. Denn laute Passagen lassen nicht lange auf sich warten. Straightes Riffgedresche muss jedoch nicht erwartet werden, große Frickelszenarien auch nicht. Hier soll der Song im Vordergrund stehen, welcher in seinem Ausdruck als Ganzes steht. Galaxy Space Man liefern entspannte Alternativtöne, die keinem wehtun, sondern bei spitzen Ohren richtig munden können. Wenn man auch nicht genau weiß, wie man dieses Debütalbum einordnen soll, weiß man aber zumindest, dass der Himmel klar ist.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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