Sie sind zu dritt und kommen aus Oslo. Natürlich gibt das ordentlichen Black-Metal, was auch sonst? Der Eröffner “The Daemon Throne” gibt schon mal gut Gas, „Fra En Retten Kiste“ macht es auch nicht viel langsamer, und „Daupir“ ist irre Raserei. Der Meinung ist man solange, bis man erst „Voltserskeren“ gehört hat, denn hier wird die kratzige Zunge von Vokalist Nag so gefordert, sich selbst zu überholen. Straighter und rhythmischer wird’s im nächsten Killer, in dem man den Refrain  „Slakt“ automatisch mitbrüllt. Ein Track wie „Black Shadows Of Hell“ darf keinesfalls fehlen, allein schon wegen seines Titels nicht. Der rumpelige Bass ist in der transparenten Produktion gut heraushörbar; Ecken und Kanten sind drin geblieben. Auf ihrem vierten Gallspucker bringen die Norweger kompromisslosen Black-Metal so, wie er oldschoolig sein sollte. Ohne Schnörkel und ohne Umschweife direkt in die Fresse. Vor allem die hohe Geschwindigkeit ist noch einmal zu erwähnen, die mit Tempiwechsel nur zwischen schnell nach sehr schnell schaltet. Daran ändert auch das Überlange „Vert Helvete“ nichts. Keine Verschnaufpause also. Warum auch? Ruhen kann man noch, wenn man tot ist!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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