Die slowakische Metal Band Rust2Dust legte bereits im Jahr 2011 ihr Debütalbum „Daymade“ vor, um nun unter dem renommierten Label Metalbox Records ein breiter gestreutes Publikum anzusprechen. Das cineastische Intro geht dabei in den eindringlichen Opener „Stay Awake“ über, und bietet neben dem Wechsel von Growls und Clean Vocals im Metalcore Stil einen eingängigen Refrain, um mit dem folgenden „Lost“ in eine ähnliche Kerbe zu schlagen. Nach dem keyboardgetragenen Beginn zeigt „Hate“ Crossover Qualitäten auf, bevor das verzerrte „Devil`s Whore“ krachend nachgelegt wird. Mit unheildrohenden Klängen wird der Titeltrack eingeläutet, um im weiteren Verlauf die melancholische Grundstimmung mit harten Riffs und Shouts zu durchschneiden. Stampfend geht’s mit „Crime“ weiter, um „Dopamine“ nach gefühlsbetontem Anfang, schwingend und treibend nachzulegen. Nach dem Big Chorus Track „Losing Everything“, wird in dem heimatsprachlichen „Kral Skazy“ deutlich mitreißender agiert, ehe das ungewöhnlich abgedrehte „Rieka“, aggressiv und absolut asymmetrisch, dieses recht einfallsreiche und durchaus empfehlenswerte Machwerk beendet.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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