Der hier zu erwartende Stil ist ja nun schon im Titel „Death Metal Christmas“ enthalten. Doch viel eher stellt sich die Frage, ob man Weihnachtslieder braucht, die verdeathmetallisiert wurden? Die Frage, ob man überhaupt Weihnachtslieder braucht, haben Deather für sich doch schon längst beantwortet, zumal gerade Death doch gegen alles ist, also auch gegen Weihnachstlieder. Also treffen hier zwei Gegensätze aufeinander. Rein musikalisch gibt es sonst wenig zu diskutieren. Die Gitarren sind fett heavy, die Growls tief und die Drums rumpeln, wenn auch in „Greensleeves“ etwas weniger mehr gewesen wäre. Bei dem verursachenden Protagonisten J.J. Hrubovcak, handelt es sich um den US-Amerikanischen Vielinstrumentalisten, der bei Hate Eternal Bass spielt, bei Randall Flagg die Drums und bei Divine Rapture zumindest für die Gitarren und Keyboards zuständig war. Nach dem Genuss dieser gut produzierten Scheibe bleibt dennoch ein Fragezeichen, und es wird niemandem zu verübeln sein, der sich nach dieser Scheibe wieder seinen unchristlichen Deathplatten zuwendet.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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