W.A.S.P. - THE CRIMSON IDOL


Label:SANCTUARY / EMI
Jahr:1992
Running Time:57:52
Kategorie: Classics
 

Auch wenn in den 90er Jahren in Sachen Heavy Metal nicht grade allzu viel los war, so erschienen doch einige sehr starke Alben etablierter 80er Jahre Bands in diesem Jahrzehnt. Eines dieser Alben ist „The Crimson Idol“ von W.A.S.P, meine Lieblingsscheibe dieser Band. Das Renommee der Band, als Shock-Rocker mit Horrorshow und teils pornografischen Texten, wich einer anderen Thematik und zog einen Schlussstrich unter das alte Image. Das Konzeptalbum „The Crimson Idol“ behandelt lyrisch den Werdegang eines jungen Musikers. Als Gefangener im eigenen Traum wird dieser von der Musikindustrie verheizt, verliert zusehends den Boden unter den Füssen und treibt in die Einsamkeit ab. Einem manischen Höhenflug folgt der Fall in eine dunkele Leere, ob es sich hierbei um eine Art Selbstrefflektion Blackie Lawless handelt, der hier sein eigenes Leben als Musiker Revue passieren lässt, oder ob die Person dieser Geschichte rein fiktiver Natur ist, mag mal dahin gestellt sein. Außer Frage steht hingegen, dass das Konzept hinter „The Crimson Idol“ voll aufgeht und musikalisch perfekt hinterlegt wurde. Sowohl harte Passagen oder Nummern reichen sich hier die Hand mit gefühlvollen und emotionalen Ausrichtungen, und fügen sich perfekt ineinander. Neben der Halbballade „The Gypsy Meets The Boy“, der harten Nummer „Chainsaw Charlie” oder dem starken Rausschmeißer „The Great Misconceptions Of Me“ befinden sich noch eine ganze Reihe anderer, überaus überragender Tracks auf dem 92er W.A.S.P.-Album. Neben Lawless, der hier Gesang, Bass und Keyboards beisteuerte und das Album produzierte, haben auch Gitarist Bob Kulick und die Schlagzeuger Stet Howland und Frankie Banali brillante Arbeit geleistet. Die 1982 in den USA gegründete Band hat auf „The Crimson Idol“ ihren eigenen, typischen 80er Sound erweitert und etwas völlig Zeitloses erschaffen!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Fabian Bläckout


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W.A.S.P. - THE CRIMSON IDOL


Label:SANCTUARY / EMI
Jahr:1992
Running Time:57:52
Kategorie: Classics
 

Mit dem fünften Longplayer „The Crimson Idol“ von W.A.S.P. präsentierte Blackie Lawless ein starkes Konzeptalbum rund um den Aufstieg und den Fall des Rockstars Jonathan Steel. Nach dem ebenfalls starken „Headless Children“, besinnt sich der durch seine Blutsudeleien und extravaganten Bühnenshows bekannt gewordene Mastermind mit einem traditionellen und absolut druckvollen, melodischen und epischen Machwerk, wiederum seiner Kompositionsstärke. Eingeläutet durch die teilweise gefühlvolle, sowie sphärische und dramatische „The Titanic Overture“ nimmt die rasante Geschichte seinen Lauf. Treibende Rhythmen begleiten den Opener „The Invisible Boy“, ehe „Arena Of Pleasure“ noch mitreißender nachgelegt wurde. Das furiose und mit vielen Tempowechseln durchzogene „Chainsaw Charlie (Murders In The Rue Morgue)“ sucht selbst heute noch oft seines gleichen und bleibt einfach in den Gehirnwindungen hängen. Das eingängige „Doctor Rockter“, das episch emotionale „The Idol“, die gefühlvolle Ballade „Hold On To My Heart“, bis hin zu der wahrlich bombastischen Hymne „The Great Misconceptions Of Me“, stellen weitere Highlights dar und führen damit zu einem weiteren Meilenstein der Metal Geschichte. 

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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